Marios Begzos: Unterschied zwischen den Versionen

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== Veröffentlichungen (deutsch) ==
== Veröffentlichungen (deutsch) ==
* ''Neoexistentialismus und Anti-Okzidentalismus. Die neo-orthodoxe Theologie und die neugriechische Gesellschaft'', in: Kassandra Nr. 15, Tübingen 1998, S. 100-104.
* ''Die Religionsphilosophie in Griechenland (1916-1986)'', in: Neue Zeitschrift für Systematische Theologie und Religionsphilosophie 35 (2/1993), S. 215-229.
* ''Die Religionsphilosophie in Griechenland (1916-1986)'', in: Neue Zeitschrift für Systematische Theologie und Religionsphilosophie 35 (2/1993), S. 215-229.
* ''Spiritualität und Lehre nach orthodoxem Verständnis'', in: Philia 2015.
* ''Spiritualität und Lehre nach orthodoxem Verständnis'', in: Philia 2015.

Aktuelle Version vom 1. März 2015, 12:44 Uhr

Marios Begzos (* 1951 in Athen) ist ein griechischer Religionsphilosoph. [1]

Leben

Marios Begzos studierte studierte Theologie und Philosophie in Athen, Genf und Tübingen, bevor er 1985 an der Aristoteles-Universität von Athen mit einer von Nikos Nissiotis betreuten Dissertation über den Dialog zwischen Naturwissenschaft und Theologie bei Werner Heisenberg promoviert wurde.

1986 wurde er Dozent, dann Assistenzprofessor und später außerplanmäßiger Professor für Religionsphilosophie an der Theologischen Fakultät Athen. Seit 2003 hat er einen Lehrstuhl inne. Von 1991 bis 1997 war er Alexandervon-Humboldt-Stipendiat an der Universität Marburg, wo er am Religionsphilosophischen Seminar des Evangelisch-Theologischen Fachbereichs lehrte. Heute ist er Dekan der Theologischen Fakultät von Athen.

Er hat mehr als zwanzig Monographien und zahlreiche Artikel in neugriechischer, deutscher und englischer Sprache publiziert; ein Teil seiner Arbeiten wurden auf Französisch, Italienisch und Chinesisch übersetzt.

Religionskritik

Begzos ist ein prominente Vertreter orthodoxer Religionskritik, denn er unterscheidet scharf zwischen Religion und Christentum. [2] Es bestehe eine fundamentale Unterscheidung zwischen archaischen und jüdisch-christlichen Traditionen, so dass Religionen naturgebundene Phänomene seien. Das Christentum dagegen sei geschichtszentrisch und eschatologisch ausgerichtet.

Veröffentlichungen (deutsch)

  • Neoexistentialismus und Anti-Okzidentalismus. Die neo-orthodoxe Theologie und die neugriechische Gesellschaft, in: Kassandra Nr. 15, Tübingen 1998, S. 100-104.
  • Die Religionsphilosophie in Griechenland (1916-1986), in: Neue Zeitschrift für Systematische Theologie und Religionsphilosophie 35 (2/1993), S. 215-229.
  • Spiritualität und Lehre nach orthodoxem Verständnis, in: Philia 2015.
  • Die Theologie der Ikone in der Ostkirche, in: "Prüft alles, und das Gute behaltet!" Zum Wechselspiel von Kirchen, Religionen und säkularer Welt. Festschrift für Hans-Martin Barth zum 65. Geburtstag, hrsgg. v. Friederike Schönemann und Thorsten Maaßen, Frankfurt am Main 2004, S. 177-189.

Weblinks

Einzelbelge

  1. Vgl. auch zum Folgenden die Kurzbiographie anlässlich des 14. Heidelberger Ökumenischen Forums (Stand: 28. Februar 2015).
  2. Vgl. auch zum Folgenen Vasilios N. Makrides: Religion, Kirche und Orthodoxie. Aspekte orthodox-christlicher Religionskritik, in: ZfR 15 (2007), S. 53-82, hier: 66ff.