Serapion von Nowgorod
Gedächtnis: 16. März
Der hl. Serapion stammte aus dem Dorfe Pechorka bei Moskau und war Sohn eines Priesters. Nach dem Tod seiner Frau nahm er das Mönchtum an und erbaute das Mariä-Entschlafen-Kloster von Dubna, wurde dann Abt des Dreifaltigkeits-Klosters. Er trat als Fürbitter für die Unschuldigen bei Zar Ioann III., seinem geistlichen Kind, hervor. 1506 wurde er Erzbischof von Nowgorod, aber schon 1509 durch ein Bischofskonzil in den Ruhestand versetzt und ins Andronikos-Kloster nach Moskau verbannt, da er Joseph von Wolokalamsk exkommuniziert hatte, welcher sich ohne seine Erlaubnis unter die Macht des Moskauer Großfürsten begeben hatte. Von 1511 an weilte Serapion im Hl.-Sergius-Dreifaltigkeitskloster, wo er noch vor seinem Tod das Große Schema empfing. Er starb 1516 und wurde im Kloster begraben. Die örtliche Verehrung an seinem Grab begann 1559; seit dem 17. Jh. wird er auch in Nowgorod verehrt.