Johannes von Kasan, Mrt.
Gedächtnis: 24. Januar
Beim Einfall der Tataren nach Nischni Nowgorod während der Regierungszeit des Fürsten Wasilij Iwanowitsch wurde auch Johannes (Ioann) in Gefangenschaft weggeführt und dann bei der Aufteilung der Beute Alej-Snuru, einem Verwandten des Khan; zugesprochen, der ihn zum Islam bekehren wollte. Da er sich weigerte, schleppten ihn die Tataren auf den russischen Friedhof, schlugen ihn mit Säbeln halb tot und warfen ihn in den Schnee. Dieses geschah am 24. Januar 1529. Johannes konnte sich noch im Schutze der Nacht auf den Hof der in Kasan lebenden Russen schleppen und von einem herbeigerufenen Priester die Heiligen Gaben empfangen, bevor er am Morgen entschlief.
1592 berichtete der Kasaner Metropolit Hermogenes (Ermogen), der spätere Patriarch, davon dem Patriarchen Hiob (Iow) und bat, Johannes zusammen mit den Märtyrern Stephan und Peter in das Synodikon aufnehmen zu dürfen. (© "Gottesdienst zum Ehren aller Heiligen der Rus", Würzburg, 1987. Seiten - 104 - 115)