Jakovos von Tumane

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Jakov tumanski 02.jpg

Gedächtnis: 8. August und 21. Oktober (Auffindung der Gebeine)

Der ehrwürdige Jakob (mit bürgerlichen Namen Radoje Arsović) wurde 1894 im Dorf Kušići in der Nähe von Ivanjica geboren. Er erwarb zwei Doktortitel in Frankreich, aber sehr bald verließ er das weltliche Leben (den diplomatischen Dienst des Königreichs Jugoslawien in Frankreich) und bat Bischof Nikolaj Velimirović um Aufnahme als Novize. Nach längerer Prüfung im monastischen Leben erhielt er den Segen Mönch zu werden. Als Mönch war er ein strenger Asket und Eiferer, aß sehr wenig und da auch nur die Tischreste. Er lag nie im Bett, sondern ruhte immer in der Gebetsstellung. Beschenkt mit einer ungewöhnlichen Gabe der Empfindlichkeit für die Anderen zeichnete ihn ganz besonderers aus. Während des 2.Weltkrieges lebte er im Kloster Ljubostinja, in dem er als ein großer Kämpfer für Christus und Christliche Werte, in Erinnerung blieb. Nach dem Krieg wurde er von den Kommunisten verhaftet, eingesperrt und gequält. Nach heftigen Schlägen im Februar 1946, im Dorf Rabrovo, erlangte er den Märtyrertod. Nach seinem eigenen Wunsch wurde er im Kloster Tumane beigesetzt. Seine Reliquien wurden am 21. Oktober 2014 aufgefunden. Im Jahr 2017 hatte der Synod der serbisch-orthodoxen Kirche seine Heiligsprechung beschlossen, welche im August 2017 im Kloster Tumane feierlich vollzogen wurde.

weitere Reliquien

Reliquien befinden sich auch im orthodoxen Kloster Maria Schutz in St. Andrä am Zicksee.

Gebete

Troparion (7. Ton) - verfasst von Archimandrit Paisios (Jung)

Kommet zusammen ihr gläubigen Christen. Ehren wir gemeinsam die heiligen Reliquien unserer Väter Zosimas und Iakovos. Quellen der Gnade sind sie uns geworden. Darum lasset uns flehen: Oh, ihr treuen Mönche, seid auch uns ein Vorbild auf dem Weg zum Paradies.

Kondakion (8. Ton) - verfasst von Archimandrit Paisios (Jung)

Du heil’ge Kirche freu Dich an diesem hohen Fest, wir feiern heute die Mönche Zosimas und Iakovos. Treue Diener sind sie unserem Herren, wie einst im irdischen Leben, so auch jetzt im wahren Paradies. Ihre Gebeine sind Tau göttlicher Barmherzigkeit. Darum rufen wir: Freuet euch, wahre Diener Gottes.