Finbar von Cork

Gedächtnis: 25. September

Er war der Sohn eines Handwerkers und einer Dame des irischen Königshofs. Er wurde in Connaught, Irland, geboren und auf den Namen Lochan getauft. Er wurde in Kilmacahil, Kilkenny, erzogen, wo die Mönche ihn wegen seines hellen Haares Finbar (Weißkopf) nannten; er ist auch als Bairre und Barr bekannt. Mit einigen Mönchen unternahm er eine Pilgerreise nach Rom und besuchte auf dem Rückweg den hl. David von Wales. Angeblich wollte der Papst ihn bei einem weiteren Besuch in Rom zum Bischof weihen, wurde aber durch eine Vision davon abgehalten, in der er den Papst darauf hinwies, dass Gott sich diese Ehre selbst vorbehalten hatte, und Finbar wurde vom Himmel aus geweiht und kehrte dann nach Irland zurück. Jedenfalls mag er in Schottland gepredigt haben, auf jeden Fall aber in Südirland, lebte als Einsiedler auf einer kleinen Insel im Lough Eiroe und gründete dann am Fluss Lee ein Kloster, aus dem sich die Stadt Cork entwickelte, deren erster Bischof er war. Sein Kloster wurde in Südirland berühmt und zog zahlreiche Jünger an. Ihm werden viele außergewöhnliche Wunder zugeschrieben, und angeblich ging die Sonne zwei Wochen lang nicht unter, nachdem er um das Jahr 633 in Cloyne gestorben war.

englische Quelle: https://celticsaints.org/2022/0925c.html

Gebete

Troparion (4. Ton)

Wahrlich, du bist gepriesen, o Hierarch Finbar, als Vater der Mönche und Hirte der Seelen. Da du unsere Notlage siehst und in unserer großen Notwendigkeit für uns fühlst, höre nicht auf, bei Christus, unserem Gott, Fürbitte einzulegen, damit er in unseren Tagen Hirten deines Standes erwecke, um uns auf den Weg der Wahrheit zu führen.