Gemeinde der Hl. Neumärtyrerinnen Elisabeth und Barbara (Wuppertal, Deutschland): Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 10. September 2009, 19:58 Uhr


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Kapelle der Hl. Anna - Gemeindekirche
Kapelle der Hl. Anna - Innenansicht


Informationen

Zu Ehren Hl. Neumärtyrerinen Grosfürstin Elisabeth und Nonne Warwara
Zugehörigkeit Berliner Diözese der Russischen Orthodoxen Kirche
Vorsteher Priester Wadim Sodowoj
Kleriker Lektor Weniamin Tsypin
Gottesdienst Deutsch - 5%, Russisch - 95%
Choral Deutsch - 5%, Russisch - 95%
Adresse / Stadt Kapelle St. Anna

Kliniken St. Antonius
Vogelsangstrasse 106
Wuppertal (Elberfeld)

Webseite Nadegda.de


Geschichte

Entstehung

Die Gemeinde wurde im Jahr 1995 durch den Priester Leonid Tsypin und einigen Familien (10 bis 12 Glaubige) gegründet, die in Wuppertal wohnten und die Maria-Obhut Gemeinde in Dusseldorf besuchten. Der erste Gottesdienst war am 21.10.1995 in der Friedhofskapelle in der Norenberger Strasse in Wuppertal-Oberbarmen. Die Gottesdienste fanden in der Anfangszeit samstags und zwei Mal im Monat an Sonntagen statt.

Eine neue Etappe im Gemeindeleben brach an, als im Mai 1997 in der Paradestrasse in Elberfeld der Luwig-Feldner-Saal der St.-Petri-Gemeinde der evangelischen Gemeinde genutzt werden konnte. Mit Hilfe der Gemeindemitglieder wurde die Raumlichkeit mit einem Altarraum ausgerüstet und als orthodoxes Gotteshaus eingerichtet. Gleichzeitig entwickelte sich nun auch das geistige Leben der Gemeinde und es wurde z. B. ublich, sich nach dem Gottesdienst zu einem gemeinsamen Mittagessen mit anschliessender Sonntagsschule zu versammeln. Die Gemeinde unternahm ab 1998 auch Pilgerfahrten, so nach Turin zum Leichentuch Christi und nach Palästina, Griechenland, Grossbritannien, Italien, Russland, Frankreich und in die Ukraine.

Der Chor der Gemeinde bestand anfangs aus vier Sängerinnen. Die Leitung hatte anfangs Swetlana Stenina, die gleichzeitig den Chor der Dusseldorfer russisch-orthodoxen Kirche leitete. Ab 1998 ubernahm die Leitung des Wuppertaler Chores Ludmilla Geiger, die spater dann auch die Fuhrung des Chores in Dortmund sowie des Kinderchores ubernahm. Der Chor wuchs beständig in seiner Mitgliederzahl, trat auch in offentlichen Konzerten auf und bekam eine zweite Chorleiterin - Anna Lewina.

Seit 1997 führt die Gemeinde in den Ferien Kinderlager durch, aber auch fur die Familien im Ganzen werden Freizeiten organisiert. In diesen Lagern wird sich nicht nur erholt, sondern es wird auch die Bibel studiert, der orthodoxe Gottesdienst vermittelt und das Leben von Heiligen kennen gelernt. Seit 1999 wird die Zeitschrift "Nadegda" (Hoffnung) publiziert.

Fonds "Lazarus"

In Deutschland sozial abgesichert lebend, sehen die Gemeindeglieder, dass in Ländern, wie Russland und der Ukraine, Menschen leben, die das Notwendigste, wie warme Kleidung und Lebensmittel, dringlich brauchen. Sie helfen in konkreten Notfallen damit aus und haben zu diesem Zwecke einen Fonds "Lazarus" (E-Mail: lazarus@nadegda.de) ins Leben gerufen. Wir sammeln jahrlich einige Tonnen an Kleidung und anderen Geschenken fur kranke Kinder. Heute wird der Fonds hauptsächlich von dem Lektor Weniamin Tsypin geleitet.

St.-Anna-Kapelle

Mit der Zeit wuchs die Anzahl der neuen Gemeindemitglieder erheblich, die aus den verschiedensten Ecken Deutschlands kamen. Schon 1999 waren die Raumlichkeiten zu klein geworden und es begann die Suche nach einer neuen Kirche. Nach einer Pilgerfahrt zu den Gebeinen des heiligen Nikolaus in Bari in Suditalien, geschah es durch Gottes Fugung und unter Pfarrer Klaus Nickls Hilfe, dass die Gemeinde seit einigen Jahren die St.-Anna-Kapelle im St.-Antonius-Krankenhaus in der Vogelsangstrasse nutzen kann. Unter den gemeinsamen Anstrengungen der Gemeindemitglieder bei der Renovierung der Kapelle und des Gemeindesaales wurde nun ein neues Domizil gefunden.

Quellen

[1] Ofizielle Webpräsenz der Gemeinde