Wassilij Bogdaschewskij

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Hl. Mönch und Bekenner Wassilij (bürgerlich Dmitrij Iwanowitsch Bogdaschewskij; manchmal auch poln. Bogdaszewski, 19.10.1861 – 10.03.1933), Erzbischof von Kaniw, Vikar der Kiewer Diözese, bedeutender Theologe, wurde in die Familie eines orthodoxen Priesters der Diözese Wolyn hineingeboren. 1886 absolvierte er die Kiewer Geistliche Akademie mit dem Titel Dr. theol. (Dissertationsthema: „Die Irrlehren, die im ersten Sendschreiben des Hl. Apostels Johannes aufgedeckt sind“). Seit Von 1886 bis 1902 wirkte er als Dozent am Lehrstuhl für die Geschichte der Aalten und der Neuen Philosophie an der Kiewer Geistlichen Akademie.

1904 habilitierte er mit der Arbeit „Das Sendschreiben des Heiligen Apostel Paulus an die Epheser -. Eine isagogisch-exegetische ForschungUntersuchung“). Seit Von 1905 bis 1912 wirkte er als Professor des Lehrstuhls für die das Heilige Schrift des Neuen Testaments. Seit 1910 war er der Chef-Rredakteur der „Werke der Kiewer Geistlichen Akademie“. Als namhafter Theologe war ein Ehrenmitglieder der Moskauer Geistlichen Akademie, der Petrograder Geistlichen Akademie und der Kasaner Geistlichen Akademie.

Verwitwet im Jahre 1909, empfing er 1910 die Diakon- und die Priesterweihe. 1913 empfing er die Mönchsweihe und wurde im demselben Jahr wurde er zum Rang des Archimandriten erhoben. Seit 1914 war er Rektor der Kiewer Geistlichen Akademie, die er bis zu ihrer Schließung durch die Bolschewiki leitete. Seit 1914 wirkte er als Bischof von Kaniw und zweiter Vikar der Kiewer-Diözese.

Nach der Oktoberrevolution wurde er 1918 krank wegenvor Hungern und Wohnen in nicht-geheizten RäumenKälte krank, doch blieb er anuf seiner Position als Rektor. Nachdem die Lehrräume der Akademie konfisziert wurden, leitete er sie weiter – dier Unterrichte waren wurde bei den Professoren zu Hause durchgeführt. Er setzte sich gegen die autokephalische Bewegung in der ukrainischen Orthodoxie ein, war dabei aber ein Anhänger der Ukrainisierung der Kirche, ohne dabei die kkanonischen Normen zu verletzen. So nahm er 1920 an einem Gottesdienst teil, der auf der uUkrainisch en Sprache zelebriert wurde, und wirkte seit 1918 als Vorsitzender des Ausschusses für Übersetzungsaufschusses bei der Kiewer Metropolie, dessen Aufgabe ian der Arbeit an dier Übersetzung der Heiligen Schrift und der gottesdienstlichen Texte auf in die ukrainische Sprache bestand.

1921 unterschrieb er dasen Appell der orthodoxen Bischöfe der Ukraine, die an die Gläubigen berief, die Beschlüsse des Ukrainischen Kkirchlichen Konzils des Kiew-Bezirks Kiew zu ignorieren, das welche die Autokephalie der Ukraninischen Kirche verkündigt hatte.

1923 wurde er verhaftet und ins Exil verbannt. 1924 kehrte er nach Kiew zurück. Seit 1926 wirkte er als Erzbischof von Kaniw, der und war erster Vikar der Kiewer -Diözese.

1933 ging verstarb er in Kiew heim, vermutlich an Erschöpfung stod durch Verhungernund Hunger.