Artemon, Presbyter v. Laodikea
Gedenktag: 13. April
Der hl. Artemon wurde in der 1. Hälfte des 3. Jahrhunderts in einer christliche Familie in Laodikea in Syrien geboren. Seit seiner Jugend widmete er sich dem Dienst in der Kirche und wurde schon mit zwölf Jahren Lektor (Anagnost) in der Kirche. Nach 28 Jahren wurde er zum Priester geweiht und diente als solcher weitere 33 Jahre. Während der Christenverfolgung unter Kaiser Diokletian (284-305) wollte ein Heidenführer, um die Christen vom wahren Glauben abzubringen, ein Götzenfest im Tempel der Artemis zu Laodikea feiern. Der heilige Artemon und Bischof Sinesios zerstörten jedoch die Götzenbilder. Damit zogen sie den Zorn der Heiden auf sich, welche Artemon schwerer Folter unterwarfen. Da er unversehrt blieb, bekehrten sich viele zu Christus, unter ihnen auch der heidnische Priester Vitalios, der spätere Bischof von Caesarea. Der hl. Artemon ging dann in das Dorf Vuli (in Asien), wo er viele durch seine Wunder bekehrte. Er starb im Jahre 303 als Märtyrer, indem er enthauptet wurde.
Quelle: Kirchenkalender