Theodor von Nowgorod: Unterschied zwischen den Versionen

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Theodor (Feodor) von Nowgorod war der ältere Bruder des [[Heiliger Alexander von der Newa (Newskij)|Heiligen Alexander von der Newa (Newskij)]] und wurde 1218 geboren. Schon 1229 wurde er zusammen mit seinem Bruder von seinem Vater Jaroslaw Wsewolodowitsch als dessen Vertreter in Nowgorod eingesetzt. So gerieten die jungen Fürsten in die Wirren der Jahre zwischen 1229 und 1231. 1232 nahm Theodor am Feldzug gegen die heidnischen Mordwinen teil. 1233 sollte er auf Wunsch seines Vaters [[Theodulia]], die Tochter des [[Heiligen Fürsten Michail von Tschernigow]], heiraten, starb aber unmittelbar vor Beginn der Hochzeitszeremonie. Seine junge Frau trat daraufhin in ein [[Kloster]] ein und wurde später als [[Euphrosyne von Susdal]] heiliggesprochen.  
Theodor (Feodor) von Nowgorod war der ältere Bruder des [[Alexander von der Newa|Heiligen Alexander von der Newa (Newskij)]] und wurde 1218 geboren. Schon 1229 wurde er zusammen mit seinem Bruder von seinem Vater Jaroslaw Wsewolodowitsch als dessen Vertreter in Nowgorod eingesetzt. So gerieten die jungen Fürsten in die Wirren der Jahre zwischen 1229 und 1231. 1232 nahm Theodor am Feldzug gegen die heidnischen Mordwinen teil. 1233 sollte er auf Wunsch seines Vaters [[Theodulia]], die Tochter des [[Heiligen Fürsten Michail von Tschernigow]], heiraten, starb aber unmittelbar vor Beginn der Hochzeitszeremonie. Seine junge Frau trat daraufhin in ein [[Kloster]] ein und wurde später als [[Euphrosyne von Susdal]] heiliggesprochen.  
 
Theodor wurde im [[Hl.-Georgios-Kloster]] zu Nowgorod begraben. Als 1614 die Schweden das Kloster verwüsteten, fanden sie seinen unversehrten Leib, den sie wie lebendig an die Klostermauer stellten. Der Nowgoroder Metropolit Isidor überführte ihn dann in die [[Sophien-Kathedrale]]. Aus dieser Zeit datiert die [[lokale Verehrung]]. Ein [[Gottesdienst auf Theodor]] wurde 1787 vom [[Metropoliten Gavriil (Petrow) von Petersburg und Nowgorod]] verfasst. (aus: "Gottesdienst zu Ehren aller Heiligen der Rus", Würzburg 1987 S. 95 - 99)
 
 
Quelle: [http://www.russische-kirche-l.de/kalender/index.htm Kirchenkalender]


Theodor wurde im [[Hl.-Georgios-Kloster]] zu Nowgorod begraben. Als 1614 die Schweden das Kloster verwüsteten, fanden sie seinen unversehrten Leib, den sie wie lebendig an die Klostermauer stellten. Der Nowgoroder Metropolit Isidor überführte ihn dann in die [[Sophien-Kathedrale]]. Aus dieser Zeit datiert die [[lokale Verehrung]]. Ein Gottesdienst auf Theodor wurde 1787 vom [[Metropoliten Gavriil (Petrow) von Petersburg und Nowgorod]] verfasst. (aus: "Gottesdienst zu Ehren aller Heiligen der Rus", Würzburg 1987 S. 95 - 99)


[[Kategorie:Personen]]
[[Kategorie:Personen]]
[[Kategorie:Heilige]]
[[Kategorie:Heilige]]
[[Kategorie:Heilige aus Russland]]
[[Kategorie:Heiliger (13. Jahrhundert)]]

Version vom 16. März 2023, 23:08 Uhr

Theodor von Nowgorod.jpg

Gedenktag: 5. Juni

Theodor (Feodor) von Nowgorod war der ältere Bruder des Heiligen Alexander von der Newa (Newskij) und wurde 1218 geboren. Schon 1229 wurde er zusammen mit seinem Bruder von seinem Vater Jaroslaw Wsewolodowitsch als dessen Vertreter in Nowgorod eingesetzt. So gerieten die jungen Fürsten in die Wirren der Jahre zwischen 1229 und 1231. 1232 nahm Theodor am Feldzug gegen die heidnischen Mordwinen teil. 1233 sollte er auf Wunsch seines Vaters Theodulia, die Tochter des Heiligen Fürsten Michail von Tschernigow, heiraten, starb aber unmittelbar vor Beginn der Hochzeitszeremonie. Seine junge Frau trat daraufhin in ein Kloster ein und wurde später als Euphrosyne von Susdal heiliggesprochen.

Theodor wurde im Hl.-Georgios-Kloster zu Nowgorod begraben. Als 1614 die Schweden das Kloster verwüsteten, fanden sie seinen unversehrten Leib, den sie wie lebendig an die Klostermauer stellten. Der Nowgoroder Metropolit Isidor überführte ihn dann in die Sophien-Kathedrale. Aus dieser Zeit datiert die lokale Verehrung. Ein Gottesdienst auf Theodor wurde 1787 vom Metropoliten Gavriil (Petrow) von Petersburg und Nowgorod verfasst. (aus: "Gottesdienst zu Ehren aller Heiligen der Rus", Würzburg 1987 S. 95 - 99)