Euthymios von Susdal: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Datei:EUTHYMIOS von Susdal.jpg|right|thumb|Heiliger Warsonofij von Optina]]
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[[Datei:Optina pustyn.jpg|right|thumb|Das Optina-Pustyn-Kloster]]
[[Datei:Euthymios kloster.jpg|right|thumb|Erlöser-Verklärungs-Kloster zu Susdal]]
[[Datei:Skite zu Ehre des Heiligen Johannes des Täufers.jpg|right|thumb|Die Skite zu Ehre des Heiligen Johannes des Täufers]]
[[Datei:Theophanie-Klosters in Staro-Golutwino1.jpg|right|thumb|Das Theophanie-Kloster zu Staro-Golutwino]]
[[Datei:Heiliger Warsonofij von Optina.jpg|right|thumb|Heiliger Warsonofij von Optina]]


Gedenktage: [[1. April]] und [[4. Juli]] (Auffindung der Gebeine)
Gedenktage: [[1. April]] und [[4. Juli]] (Auffindung der Gebeine)

Version vom 14. April 2015, 10:07 Uhr

Heiliger Warsonofij von Optina
Datei:Euthymios kloster.jpg
Erlöser-Verklärungs-Kloster zu Susdal

Gedenktage: 1. April und 4. Juli (Auffindung der Gebeine)

Geboren 1316 in Nischni Nowgorod, erhielt er eine gute Erziehung und Ausbildung. Er wurde im Christi-Himmelfahrts-Höhlen-Kloster der Stadt zum Mönch geweiht durch dessen Begründer, den hl. Dionysios , dem späteren Bischof von Susdal (gest. 1385; Feiertag: 26. Juni). Als 1352 der Fürst Boris Konstantinowitsch von Susdal ein Kloster gründen wollte, sandte man ihm Euthymios. Am Fluss Kamenka wurde dann vom hl. Johannes, dem damaligen Bischof von Susdal (Feiertag: 15. Oktober), der Grundstein gelegt, und der Fürst selbst begann mit den Ausschachtungsarbeiten. So entstand das Erlöser-Verklärungs-Kloster, in dem bald unter Leitung des hl. Euthymios mehr als 300 Mönche lebten. Oft fuhr der Heilige um geistlichen Rat in das Dreiheits-Kloster zum hl. Sergius von Radonesch. Nachdem er noch das Frauenkloster zur Obhut der Gottesmutter in Nischni Nowgorod auf Bitten des Fürsten Andrej Konstantinowitsch begründet hatte, starb er am 1. April 1404.

Am 4. Juli 1507 wurden bei Ausschachtungen für den Neubau der Hauptkirche seine Gebeine unversehrt gefunden, und es begann die örtliche Verehrung, die 1549 auf ganz Russland ausgeweitet wurde. Das Kloster blieb ein Mittelpunkt der vaterländischen Geschichte, denn von hier zog Fürst Dimitrij Posharskij 1612 zum Freiheitskampf gegen die Polen und wurde hier auch 1642 begraben. Später diente es als Klostergefängnis für Häretiker und straffällig gewordene Mönche. Im 1. Weltkrieg war hier auch der unierte Metropolit von Lemberg, Andrej Graf Scheptytskij, interniert. Im 2. Weltkrieg, nach der Schlacht von Stalingrad im inzwischen profanisierten Komplex, war hier der deutsche Feldmarschall von Paulus interniert. Heute ist das Kloster ein Museum.