Ferrutius von Mainz: Unterschied zwischen den Versionen
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[[Datei:Ferrutius.jpg|mini|Detailaufnahme aus der Ikone der Mainzer Heiligen in der russisch-orthodoxen Kirchengemeinde zum hl. Christophoros in Mainz]] | |||
Gedächtnis: [[29. Oktober]] | |||
Der hl. Ferrutius lebte im 4. oder 5 Jahrhundert und diente im kaiserlichen Heer zu Mainz, welches dort sein Winterquartier aufgeschlagen hatte. Als er sich entschloß nur noch Christus zu dienen wurde er von mainzer Befehlshaber in Fesseln geschlagen und in einer Burg bei Mainz wahrscheinlich das heutige Castell eingekerkert. Ferrutius starb nach mehreren Monaten in Folge des Hungers und der erlittenen Mißhandlungen, und wurde in der Burg, wo er starb, von einem Priester namens Eugenius beigesetzt. Seine Reliquien wurden später in das Kloster Bleidenstadt zwischen Frankfurt und Mainz gebracht. Bischof Lullus von Mainz hatte eine große Verehrung für den Heiligen. | Der hl. Ferrutius lebte im 4. oder 5 Jahrhundert und diente im kaiserlichen Heer zu Mainz, welches dort sein Winterquartier aufgeschlagen hatte. Als er sich entschloß nur noch Christus zu dienen wurde er von mainzer Befehlshaber in Fesseln geschlagen und in einer Burg bei Mainz wahrscheinlich das heutige Castell eingekerkert. Ferrutius starb nach mehreren Monaten in Folge des Hungers und der erlittenen Mißhandlungen, und wurde in der Burg, wo er starb, von einem Priester namens Eugenius beigesetzt. Seine Reliquien wurden später in das Kloster Bleidenstadt zwischen Frankfurt und Mainz gebracht. Bischof Lullus von Mainz hatte eine große Verehrung für den Heiligen. | ||
==Quelle== | |||
Dieser Text stammt aus: "Orthodoxe Heiligenleben", Vorabdruck im Internet, S. 266. [http://www.orthodoxe-kirche.de/Literatur/Heiligenleben/FmpGoClick/db67.html#Heading330 Scan des Kapitels über den Hl. Ferrutius]. Mit freundlicher Genehmigung der Rechteinhaber. | |||
[[Kategorie:Heilige]][[Kategorie:Heilige aus Deutschland]] | |||
[[Kategorie:Mainz]] |
Aktuelle Version vom 22. April 2021, 15:15 Uhr
Gedächtnis: 29. Oktober
Der hl. Ferrutius lebte im 4. oder 5 Jahrhundert und diente im kaiserlichen Heer zu Mainz, welches dort sein Winterquartier aufgeschlagen hatte. Als er sich entschloß nur noch Christus zu dienen wurde er von mainzer Befehlshaber in Fesseln geschlagen und in einer Burg bei Mainz wahrscheinlich das heutige Castell eingekerkert. Ferrutius starb nach mehreren Monaten in Folge des Hungers und der erlittenen Mißhandlungen, und wurde in der Burg, wo er starb, von einem Priester namens Eugenius beigesetzt. Seine Reliquien wurden später in das Kloster Bleidenstadt zwischen Frankfurt und Mainz gebracht. Bischof Lullus von Mainz hatte eine große Verehrung für den Heiligen.
Quelle
Dieser Text stammt aus: "Orthodoxe Heiligenleben", Vorabdruck im Internet, S. 266. Scan des Kapitels über den Hl. Ferrutius. Mit freundlicher Genehmigung der Rechteinhaber.