Sabina von Rom, Wohltäterin

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rumänische Ikone der hl. Sabina von Rom

Gedächtnis: 29. August

Die heilige Märtyrerin Sabina von Rom war eine wohlhabende römische Witwe und Tochter des Herod Metallarius. Nach dem Tod ihres Ehemannes Valentinus wurde sie durch das Beispiel ihrer Dienerin Serapia zum christlichen Glauben geführt. Serapia, selbst eine eifrige Dienerin Christi, lebte in Keuschheit und ständiger Frömmigkeit. Beeindruckt von ihrer Standhaftigkeit ließ sich Sabina taufen und widmete sich fortan dem Dienst an Gott und den Bedürftigen.

Während einer Christenverfolgung erlitt die hl. Serapia den Märtyrertod. In Liebe und Ehrfurcht ließ Sabina den Leib der heiligen Märtyrerin in ihrem Familienmausoleum bestatten. Wegen dieser Tat und ihres offenen Bekenntnisses zu Christus wurde auch Sabina selbst den heidnischen Behörden angezeigt.

Sie wurde vor den Richter geführt, verhört und aufgefordert, ihrem Glauben zu entsagen. Unerschütterlich bekannte sie jedoch Christus als ihren Herrn und Erlöser. Trotz Drohungen und Versprechungen weltlicher Gnade blieb sie standhaft. Schließlich wurde sie unter Kaiser Hadrian um das Jahr 120/126 n. Chr. durch das Schwert enthauptet und so gekrönt mit dem Siegeskranz des Martyriums.

An der Stelle ihres Hauses auf dem Aventin in Rom wurde später die Basilika Santa Sabina all’Aventino errichtet, in der ihre Reliquien zusammen mit denen der hl. Serapia bis heute verehrt werden.

Gebete

Troparion (4. Ton)

Lasst uns die heilige Sabina ehren. Denn die Verehrungswürdige hat die Netze des Feindes zerstört und wurde aus ihnen wie der Vogel befreit, durch die Hilfe und Kraft des Kreuzes.