Munditia u. Honorius, hll. Mrtt.

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Gedächtnis: 17. November

Die hl. Märt. Munditia lebte zur Zeit Kaiser Diokletians. Ihre Reliquien befanden sich bis zum Jahre 1675 in der Cyriacus-Katakombe in Rom. Auf dem Marmorstein, der einst ihr Nischengrab in der Katakombe verschloß, sind die einzigen Hinweise auf ihr Leben eingemeißelt: DDM (PX) MUNDICIE PROTOCENIE. BENEMERENTI. QUAE VIXIT ANNOS LX. QUAE IBIT IN PACE XV KAL D. APC (PX) (Zum frommen Gedenken an. Munditia Protogenia. die Wohlverdiente. Sie lebte 60 Jahre. ging ein in den Frieden am 15. Tag vor den Kalenden des Dezembers (17. Nov.). APC.) APC heißt "Andronico Probo Consulibus", d.h. zur Zeit des Konsuls Andronicus und Probus, wodurch das Jahr 310, als Jahr ihres Todes bestimmt werden kann.

Das Martyrium der hl. Munditia wird durch die in ihrem Grab gefundenen Blutfläschchen bezeugt. Im Jahre 1677 am 15. September wurden die Reliquien der hl. Munditia von dem Münchner Ratsherrn und Handelsmann Franz Benedikt Höger, welcher im Jahre 1675 die Reliquien als Geschenk für die Peterskirche in München erhalten hatte, in die St. Peterkirche in München übertragen.

Quelle: Dieser Text stammt aus: "Orthodoxe Heiligenleben", Vorabdruck im Internet]. Mit freundlicher Genehmigung der Rechteinhaber.