Jovan-Vladimir von Serbien
Gedächtnis: 22. Mai
Johannes Vladimir war aus der fürstlichen Linie aus Zahumlja. Sein Großvater hieß Chvalimir und sein Vater Petrislav. Als Herrscher war er weise, barmherzig, sanftmütig, keusch und mutig. Er betete eifrig zu Gott, baute nach eigenem Wunsch Kirchen und unterstützte sie. Doch er hatte schwierige Kämpfe im Innern und Außen zu führen. Im Innern gegen Häretiker und die Bogomilen und von außen gegen König Samuel und König Basileios, die ihn besiegen wollten. Samuel nahm ihn mit List gefangen und warf ihn ins Gefängnis. Als er im Gefängnis saß, erschien ihm ein Engel Gottes und sagte ihm voraus, er würde bald befreit werden, doch einen Märtyrertod sterben. Als Samuel ihn näher kennenlernte, fand er an ihm Gefallen, und er gab ihm seine Tochter Kosara zur Frau. Als Samuel starb, wurde sein Sohn Radomir zum König gekrönt. Doch Vladislav, sein Zwillingsbruder, tötete Radomir, rief Vladimir trügerisch zu sich und enthauptete ihn im Jahr 1015. Die Reliquien dieses heiligen Königs ruhen unverwest in seinem Kloster nahe Elbasan, und an seinen Reliquien geschahen im Verlauf der Jahrhunderte, und auch noch in der Gegenwart, zahlreiche Wunder. Im Jahr 1925 wurde eine Kirche zu Ehren dieses gekrönten Märtyrers gebaut, benachbart dem Kloster des hl. Naum, da er Wohltäter dieses glorreichen Klosters war. Er wird als Großmärtyrer und Wundertäter verehrt.
Gebete
Troparion (4. Ton)
Das helle Kreuz welches sich dir von den Himmeln zeigte, predigtest du allen, klar erleuchtend die Menschen, gerühmter Vladimir, indem du dein Blut vergossen hast, hast du dich gezierdet, würdigtest du dich unverweslicher Ehre, gegenüberstehend der Heiligen Dreiheit, deswegen bette mit Kühnheit für uns zu unserem Christus Gott.