Irmgard, Äbtissin von Chiemsee

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Ikone in der rumänisch-orthodoxen Kirche in Traunreut.

Gedächtnis: 16. Juli

Irmengard (auch Irmgard) war eine Tochter von Kaiser Ludwig dem Deutschen und der Welfenfürstin Hemma. Sie wurde um das Jahr 833 in Regensburg geboren und hatte sechs Geschwister. Mit ihren drei Schwestern ist sie im schwäbischen Frauenkloster Buchau am Federsee aufgewachsen, wo die vier Mädchen erzogen wurden und später selbst Nonnen wurden. Irmengard war dann selbst Vorsteherin des Klosters bis sie ins Benediktinerinnenkloster Frauenwörth im Chiemsee (jetzt Frauenchiemsee) kam, wo sie im Jahr 857 Äbtissin wurde. Ihre Aufgabe war es, das inzwischen verwahrloste Kloster wieder auf- und auszubauen. Dies brachte ihr den Ruf ein, die „zweite Stifterin“ des Klosters zu sein. Sie entschlief 33-jährig am 16. Juli 866. Sie wird als Patronin des ganzen Chiemgaus verehrt.