Dymphna und Gerebern von Geel

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Ausschnitt aus einer Ikone von Alexander Stoljarov.

Gedächtnis: 15. Mai

Gerebernus war Priester, der im 6./7. Jahrhundert lebte. Er war der Erzieher von Dymphna, der Tochter eines irischen Stammeskönigs. Nach dem Tode der Mutter wollte der König seine Tochter Dymphna zur Frau nehmen, die daraufhin mit Gerebernus nach Geel floh, wo sie vom König entdeckt und enthauptet wurden.

Reliquien

Als man die Gebeine von Gerebernus nach Xanten überführen wollte ließen sich diese wenige Kilometer vor Xanten, an der Stelle des heutigen Sonsbeck, nicht mehr weitertransportieren, so dass man sie noch am gleichen Ort beisetzte und ihm eine Kapelle errichtet wurde, wo seine Reliquien noch heute verehrt werden.

Gebete

Troparion (4. Ton)

Rasend vor Begierde, tobte der gottlose König wie von Sinnen, da seine abscheulichen Begierden standhaft zurückgewiesen wurden. Darob ermahnt, hieb er Gerebernus nieder, den frommen Priester, und ebenso schlachtete er die heilige Dymphna hin, die willig starb, um ihre Jungfräulichkeit zu bewahren. Darum finden die Verwirrten und im Geiste Verblendeten in ihr eine getreue Fürsprecherin und einen Quell wundersamer Heilung.