Autonomos von Italien

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Gedächtnis: 12. September

Autonomos von Italien.jpg

Der hl. Hieromärtyrer Autonomos war Bischof und verließ während der Verfolgung durch Diokletian Italien, um nach Bithynien in Asia zu gehen. Er begab sich an einen Ort namens Soreí, wo er viele zum christlichen Glauben brachte und eine Kirche baute, die dem Erzengel Michael geweiht war. Er wohnte im Haus eines frommen Christen namens Kornelius, den Autonomos zum Priester und dann zum Bischof weihte. Nicht weit von Soreí entfernt gab es einen Ort namens Limnae, der völlig von Heiden bewohnt war. Der hl. Autonomos begab sich zu diesem Ort und führte in kurzer Zeit viele zum Licht des Evangeliums Christi. Dies empörte die Heiden, und eines Tages eilten sie zur Kirche des Erzengels Michael in Soreí und erschlugen Autonomos während des Gottesdienstes am Altar. Sie töteten auch viele andere Christen in der Kirche. In der Zeit des Kaisers Konstantin errichtete Severian, ein adliger Höfling, eine Kirche über dem Grab des hl. Autonomos. Zweihundert Jahre nach seinem Tod erschien der hl. Autonomos einem Soldaten namens Johannes. Dieser Soldat erhob die Gebeine des Heiligen; sie waren völlig unverwest, und viele empfingen Heilung durch sie. So verherrlichte Gott ihn, der Ihn verherrlicht hatte, als er noch im Leibe weilte.

Quelle: Prolog von Ohrid

Gebete

Troparion (4. Ton)

Heute feiern wir Gläubigen, die wir der Kirche Christi in Liebe und Treue zugetan sind, im Glauben dein Gedächtnis und lobpreisen dich als ehrwürdigen Hierarchen und wahren Dulder. O Autonomos, du herrliche Leuchte der Kirche und der Dreiheit Wohlgefallen, bitte beim Menschenfreund, unserem Gott, für uns.