Calistrat von Timișeni und Vasiova

Aus Orthpedia
Version vom 21. Juli 2025, 17:33 Uhr von Nikolaj Mitra (Diskussion | Beiträge) (Die Seite wurde neu angelegt: „Gedächtnis: 10. Mai Der heilige Calistrat von Timișeni und Vasiova wurde im Jahr 1900 in Burdujeni bei Suceava unter dem bürgerlichen Namen Constantin Bobu geboren. Im Jahr 1925 trat er in das Kloster Sihăstria Neamțului ein, wo er das Mönchsgewand empfing und den Namen Calistrat annahm. Die Priesterweihe empfing er im Jahr 1931 und diente anschließend zwölf Jahre lang im Kloster, das er durch sein stilles Wirken und seine Hingabe an das klöster…“)
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Zur Navigation springenZur Suche springen

Gedächtnis: 10. Mai

Der heilige Calistrat von Timișeni und Vasiova wurde im Jahr 1900 in Burdujeni bei Suceava unter dem bürgerlichen Namen Constantin Bobu geboren. Im Jahr 1925 trat er in das Kloster Sihăstria Neamțului ein, wo er das Mönchsgewand empfing und den Namen Calistrat annahm. Die Priesterweihe empfing er im Jahr 1931 und diente anschließend zwölf Jahre lang im Kloster, das er durch sein stilles Wirken und seine Hingabe an das klösterliche Leben prägte.

Im Jahr 1942 wurde er vom Metropoliten Nicolae Bălan ins Banat entsandt, um die klösterliche und pastorale Tätigkeit in der Region neu zu beleben. Im Jahr 1945 gründete er das Kloster Timișeni und wirkte darüber hinaus geistlich auch in den Klöstern Săraca, Partoș und Vasiova. Seine seelsorgerische Tätigkeit war geprägt von Demut, Barmherzigkeit und großer geistlicher Klarheit. Er wurde von vielen als Wundertäter erlebt, der durch Gebet Heilung brachte und in schwierigen seelischen Situationen Trost spendete.

Calistrat war ein ruhiger, doch tief inspirierender Lehrer des inneren Gebets und der geistlichen Wachsamkeit. Sein Rat wurde nicht nur von Mönchen, sondern auch von zahlreichen Laien gesucht. In Vasiova, wo er die letzten Jahre seines Lebens verbrachte, blieb er ein lebendiges Zeugnis für gelebte Christusnachfolge. Dort entschlief er am Ostersonntag des Jahres 1975 im Herrn und wurde auf dem Klosterfriedhof bestattet.