Irene, Großmärtyrerin
Gedächtnis: 5. Mai
Die heilige Irene war Tochter des Licinius, Oberhaupt der Stadt Magedon. Sie wurde vom Apostel Timotheos getauft und erwählte sich das Leben einer Jungfrau. Unter dem neuen Stadtoberhaupt Sedekias wurde sie als Predigerin des Christentums verfolgt und der Folter unterworfen. Dabei geschahen Wunder, durch die viele zu Christus bekehrt wurden: die Schlangen, welche zu Irene in eine Grube geworfen wurden, berührten diese nicht; auch eine Säge tat ihr keinen Schaden; ein Mühlrad, auf das sie geflochten wurde, drehte sich nicht; und der Folterknecht Babodon selbst bekehrte sich zu Christus und ließ sich taufen. Im Ganzen wurden durch die hl. Irene über 10.000 Heiden zum Christentum bekehrt. Als Gott der hl. Irene den Tag ihres Hinscheidens kundtat, begab sie sich in eine Berghöhle (bei Ephesus), vor deren Eingang, auf ihren Wunsch hin, Steine gewälzt wurden. In Konstantinopel wurden später viele Kirchen nach ihr benannt.