Anamnese

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Die Anamnese (von altgriechisch ἀνάμνησις anámnēsis, deutsch "Erinnerung") ist, als Teil der Anaphora innerhalb der Liturgie der Gläubigen Gedächtnis im Sinne der Gegenwärtigsetzung (Repräsentation) des ganzen Heilsgeschehens im Heiligen Geist durch die kultische Feier.[1] So wie im Judentum durch die Passafeier die Erretung Israels aus Ägypten vergegenwärtigt wird, wo wird in der orthodoxen Liturgie Christi Selbsthingabe für uns, Sein Tod, Seine Auferstehung, Seine Himmelfahrt, Sein Sitzen zur Rechten Gottes vergegenwärtigt. Es handelt sich also weder um ein subjektives "Denken an ..." noch um eine "unblutige Wiederholung des Opfers Christi".

Einzelnachweise

  1. Vgl. auch zum Folgenden: Sergius Heitz: Christus in euch. Göttingen 1994, S. 233.