Paramon und 370 andere Märtyrer in Bithynien: Unterschied zwischen den Versionen

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Gedenktag: [[29. November]]
Gedächtnis: [[29. November]]


Als in Kleinasien die Christen vom Fürsten Aquilinus gezwungen wurden, den Götzen Opfer zu bringen, rief der vorübergehende Paramon, die [[Märtyrer]] sehend, aus: "So viele Unschuldige sterben, weil sie sich nicht vor den seelenlosen Götzen beugen möchten!". Deshalb wurde dem hl. Paramon die Zunge durchstochen und sein Leib mit Speeren durchbohrt; die übrigen Märtyrer starben durch das Schwert, unter Kaiser Decius.
Unter dem römischen Kaiser Decius (249-251) fanden die ersten großen systematisch angelegten Christenverfolgungen statt. In dieser Zeit kam ein hoher kaiserlicher Beamter namens Aquilinus in das Städtchen Basaltia, in Thrakien oder Makedonien gelegen. Man berichtete ihm, dass in Nikomedien am asiatischen Ufer des Marmara-Meeres eine Gruppe von 370 Christen eingekerkert sei. Er ließ nach diesen Gläubigen schicken, um sie zum Götzen-Opfer zu zwingen. Als sie sich weigerten, wurden sie ohne weiteres samt und sonders enthauptet.
 
Quelle: [http://www.russische-kirche-l.de/kalender/index.htm Kirchenkalender]


Aufgebracht über dieses Massaker legte ein Mann namens '''Parámonos''', welcher nicht zu der Gruppe gehört hatte, lautstarken und heftigen Protest ein. Da wurde auch er ergriffen, vorgeführt und sofort durch Lanzenstiche getötet. Man warf ihn mit den 370 anderen Märtyrern in ein Massengrab.
[[Kategorie:Heilige]]
[[Kategorie:Heilige]]
[[Kategorie:Personen]]
[[Kategorie:Heilige aus dem Römischen Reich]]
[[Kategorie:Bischöfe]]
[[Kategorie:Heiliger (3. Jahrhundert)]]

Aktuelle Version vom 5. Dezember 2023, 22:49 Uhr

Paramon.jpg

Gedächtnis: 29. November

Unter dem römischen Kaiser Decius (249-251) fanden die ersten großen systematisch angelegten Christenverfolgungen statt. In dieser Zeit kam ein hoher kaiserlicher Beamter namens Aquilinus in das Städtchen Basaltia, in Thrakien oder Makedonien gelegen. Man berichtete ihm, dass in Nikomedien am asiatischen Ufer des Marmara-Meeres eine Gruppe von 370 Christen eingekerkert sei. Er ließ nach diesen Gläubigen schicken, um sie zum Götzen-Opfer zu zwingen. Als sie sich weigerten, wurden sie ohne weiteres samt und sonders enthauptet.

Aufgebracht über dieses Massaker legte ein Mann namens Parámonos, welcher nicht zu der Gruppe gehört hatte, lautstarken und heftigen Protest ein. Da wurde auch er ergriffen, vorgeführt und sofort durch Lanzenstiche getötet. Man warf ihn mit den 370 anderen Märtyrern in ein Massengrab.