Paramon und 370 andere Märtyrer in Bithynien: Unterschied zwischen den Versionen
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Unter dem römischen Kaiser Decius (249-251) fanden die ersten großen systematisch angelegten Christenverfolgungen statt. In dieser Zeit kam ein hoher kaiserlicher Beamter namens Aquilinus in das Städtchen Basaltia, in Thrakien oder Makedonien gelegen. Man berichtete ihm, dass in Nikomedien am asiatischen Ufer des Marmara-Meeres eine Gruppe von 370 Christen eingekerkert sei. Er ließ nach diesen Gläubigen schicken, um sie zum Götzen-Opfer zu zwingen. Als sie sich weigerten, wurden sie ohne weiteres samt und sonders enthauptet. | |||
Aufgebracht über dieses Massaker legte ein Mann namens '''Parámonos''', welcher nicht zu der Gruppe gehört hatte, lautstarken und heftigen Protest ein. Da wurde auch er ergriffen, vorgeführt und sofort durch Lanzenstiche getötet. Man warf ihn mit den 370 anderen Märtyrern in ein Massengrab. | |||
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Version vom 10. August 2021, 14:08 Uhr
Gedächtnis: 29. November
Unter dem römischen Kaiser Decius (249-251) fanden die ersten großen systematisch angelegten Christenverfolgungen statt. In dieser Zeit kam ein hoher kaiserlicher Beamter namens Aquilinus in das Städtchen Basaltia, in Thrakien oder Makedonien gelegen. Man berichtete ihm, dass in Nikomedien am asiatischen Ufer des Marmara-Meeres eine Gruppe von 370 Christen eingekerkert sei. Er ließ nach diesen Gläubigen schicken, um sie zum Götzen-Opfer zu zwingen. Als sie sich weigerten, wurden sie ohne weiteres samt und sonders enthauptet.
Aufgebracht über dieses Massaker legte ein Mann namens Parámonos, welcher nicht zu der Gruppe gehört hatte, lautstarken und heftigen Protest ein. Da wurde auch er ergriffen, vorgeführt und sofort durch Lanzenstiche getötet. Man warf ihn mit den 370 anderen Märtyrern in ein Massengrab.