Johannes von Suceava: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Johannes''' wurde um 1300 geboren und war ein Edelmann aus Trapezunt (heute: Trabzon in der Türkei). Er wurde von einem neidischen Menschen angeklagt. Nachdem er gemartert worden war, da er es ablehnte die Religion der Tataren anzunehmen, wurde der er an die Beine eines Pferdes gebunden und durch die ganze Stadt gezogen. Als ein bösartiger Mann das sah, lief er zu Johannes und tötete ihn. So litt er um Christi willen in der Stadt Akkerman (heute: Bilhorod-Dnistrowskyj in der Ukraine). In dieser Nacht sahen viele eine feurige Säule über seinem Leib und drei lichttragende Männer bei ihm, so wurde er in der Kirche der Stadt beigesetzt, wo sich zahlreiche Wunder ereigneten. Im Jahre 1402 überführte Fürst Alexandru cel Bun seinen ehrwürdigen Leib mit großer Ehrerbietung in die Stadt Suceava und setzte ihn in der Metropolitankirche bei, wo er auch heute noch ruht und auf geheimnisvolle Weise Menschen von verschiedenen Schmerzen und Krankheiten heilt.  
'''Johannes''' wurde um 1300 geboren und war ein Edelmann aus Trapezunt (heute: Trabzon in der Türkei). Er wurde von einem neidischen Menschen angeklagt. Nachdem er gemartert worden war, da er es ablehnte die Religion der Tataren anzunehmen, wurde der er an die Beine eines Pferdes gebunden und durch die ganze Stadt gezogen. Als ein bösartiger Mann das sah, lief er zu Johannes und tötete ihn. So litt er um Christi willen in der Stadt Akkerman (heute: Bilhorod-Dnistrowskyj in der Ukraine). In dieser Nacht sahen viele eine feurige Säule über seinem Leib und drei lichttragende Männer bei ihm, so wurde er in der Kirche der Stadt beigesetzt, wo sich zahlreiche Wunder ereigneten. Im Jahre 1402 überführte Fürst Alexandru cel Bun seinen ehrwürdigen Leib mit großer Ehrerbietung in die Stadt Suceava und setzte ihn in der Metropolitankirche bei, wo er auch heute noch ruht und auf geheimnisvolle Weise Menschen von verschiedenen Schmerzen und Krankheiten heilt.  


= Reliquien =
== Reliquien ==
In der Metropolitankirche von Suceava wird sein Leib aufbewahrt und zur Verehrung der Pilger ausgestellt. Ebenso besitzt das orthodoxe Kloster Maria Schutz in St. Andrä am Zicksee eine Reliquie des Heiligen.
In der Metropolitankirche von Suceava wird sein Leib aufbewahrt und zur Verehrung der Pilger ausgestellt. Ebenso besitzt das orthodoxe Kloster Maria Schutz in St. Andrä am Zicksee eine Reliquie des Heiligen.


= Hymnen =
== Hymnen ==
'''Troparion (3. Ton)'''  
'''Troparion (3. Ton)'''  



Version vom 23. April 2021, 17:04 Uhr

Gedächtnis: 2. Juni

Johannes wurde um 1300 geboren und war ein Edelmann aus Trapezunt (heute: Trabzon in der Türkei). Er wurde von einem neidischen Menschen angeklagt. Nachdem er gemartert worden war, da er es ablehnte die Religion der Tataren anzunehmen, wurde der er an die Beine eines Pferdes gebunden und durch die ganze Stadt gezogen. Als ein bösartiger Mann das sah, lief er zu Johannes und tötete ihn. So litt er um Christi willen in der Stadt Akkerman (heute: Bilhorod-Dnistrowskyj in der Ukraine). In dieser Nacht sahen viele eine feurige Säule über seinem Leib und drei lichttragende Männer bei ihm, so wurde er in der Kirche der Stadt beigesetzt, wo sich zahlreiche Wunder ereigneten. Im Jahre 1402 überführte Fürst Alexandru cel Bun seinen ehrwürdigen Leib mit großer Ehrerbietung in die Stadt Suceava und setzte ihn in der Metropolitankirche bei, wo er auch heute noch ruht und auf geheimnisvolle Weise Menschen von verschiedenen Schmerzen und Krankheiten heilt.

Reliquien

In der Metropolitankirche von Suceava wird sein Leib aufbewahrt und zur Verehrung der Pilger ausgestellt. Ebenso besitzt das orthodoxe Kloster Maria Schutz in St. Andrä am Zicksee eine Reliquie des Heiligen.

Hymnen

Troparion (3. Ton)

Heiliger Joan, Rumäniens Zierde, bitt‘ für uns, die wir zu dir fliehen. Dein Leib von Gottlosen geschändet, doch heil‘ge Engel ihm die Ehr‘ erwiesen, er glänzt in Wundertaten ohne Zahl, bitt‘ für uns bei Christus, unserem Gott, dass er sich unserer Seelen erbarme.

Megalynarion

Heiliger Joan Diener unsres Herrn, Dich feiert heut‘ Rumänien, mit ihm sind auch wir vereint. Dein Leib im Tod verloren, die Seele dein begleitet von der Großen Engelschar, geht hin ins Himmelreich.

Die liturgischen Texte sind von Archimandrit Paisios (Jung), Abt des orthodoxen Klosters Maria Schutz in St. Andrä am Zicksee,verfasst worden.