Benutzer:Christian/Orthodoxe Kapelle Kevelaer: Unterschied zwischen den Versionen
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ORTHODOXE JOHANNESKAPELLE ZU KEVELAER AM NIEDERRHEIN | |||
Amsterdamer Straße, 47623 Kevelaer, Landkreis: Kleve/ Niederrhein Bundesland: Nordrhein-Westfalen r.-k. Bistum: Münster | |||
Tel. 0170-4744017 | |||
Der Rektor des katholischen Marienwallfahrtsortes Kevelaer am Niederrhein, Prälat Schulte Staade, erinnert sich gerne daran, dass die Idee für eine orthodoxe Kapelle ihm Ende der siebziger Jahre ein orthodoxer Grieche gegeben hat, der als Zeichen der Dankbarkeit für eine Gebetserhörung dem Rektor ein goldenes Medaillon als Gabe für das Gnadenbild “Maria Trösterin der Betrübten” überreichte. Als Pastor Schulte Staade den Mann fragte, wieso er, ein orthodoxer Gläubiger, einem katholischen Gnadenbild ein so kostbares Geschenk mache, habe der Grieche ihm geantwortet: | Der Rektor des katholischen Marienwallfahrtsortes Kevelaer am Niederrhein, Prälat Schulte Staade, erinnert sich gerne daran, dass die Idee für eine orthodoxe Kapelle ihm Ende der siebziger Jahre ein orthodoxer Grieche gegeben hat, der als Zeichen der Dankbarkeit für eine Gebetserhörung dem Rektor ein goldenes Medaillon als Gabe für das Gnadenbild “Maria Trösterin der Betrübten” überreichte. Als Pastor Schulte Staade den Mann fragte, wieso er, ein orthodoxer Gläubiger, einem katholischen Gnadenbild ein so kostbares Geschenk mache, habe der Grieche ihm geantwortet: | ||
Aktuelle Version vom 25. März 2018, 19:55 Uhr
ORTHODOXE JOHANNESKAPELLE ZU KEVELAER AM NIEDERRHEIN
Amsterdamer Straße, 47623 Kevelaer, Landkreis: Kleve/ Niederrhein Bundesland: Nordrhein-Westfalen r.-k. Bistum: Münster
Tel. 0170-4744017
Der Rektor des katholischen Marienwallfahrtsortes Kevelaer am Niederrhein, Prälat Schulte Staade, erinnert sich gerne daran, dass die Idee für eine orthodoxe Kapelle ihm Ende der siebziger Jahre ein orthodoxer Grieche gegeben hat, der als Zeichen der Dankbarkeit für eine Gebetserhörung dem Rektor ein goldenes Medaillon als Gabe für das Gnadenbild “Maria Trösterin der Betrübten” überreichte. Als Pastor Schulte Staade den Mann fragte, wieso er, ein orthodoxer Gläubiger, einem katholischen Gnadenbild ein so kostbares Geschenk mache, habe der Grieche ihm geantwortet:
“Es ist überall die eine Muttergottes Maria, für die Katholiken und für die Orthodoxen”. Diese Antwort hat Pastor Schulte Staade begeistert und davon überzeugt, dass gerade in Kevelaer, einem Wallfahrtsort der Gottesmutter, die orthodoxen Gläubigen Geborgenheit und eine zweite Heimat finden müssen.
Aber erst am Ende der achtziger Jahre wurden Gesprächskontakte mit den Vertretern der verschiedenen autokephalen orthodoxen Kirchen in Deutschland aufgenommen und deren Zustimmung für den Bau einer orthodoxen Kapelle in Kevelaer angefragt.
Ein freudiges Ergebnis dieser Kontakte war die Unterzeichnung einer Vereinbarung zwischen den einzelnen orthodoxen Bischöfen und der Wallfahrtsleitung Kevelaer am 16. August 1989 über die Einrichtung einer orthodoxen Kapelle in Kevelaer, die einerseits für alle orthodoxen Christen gleichermaßen offenstehen sollte, andererseits nur von den autokephalen orthodoxen Kirchen für liturgische Feiern benutzt werden durfte. Die Verwirklichung der Idee konnte beginnen.