Zosimas von Tumane

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Gedächtnis: 8. August

Der ehrwürdige Zosimas war ein Mönch am Berg Sinai, aus der zweiten Hälfte des 14. Jahrhunderts. Zur Zeit der Herrschaft des Fürsten Lazar kam er gemeinsam mit anderen Sinai-Mönchen nach Serbien. Er war ein großer Asket und Altvater. Der Überlieferung nach lebte er allein in einer Höhle beim heutigen Kloster Tumane. Seine Reliquien wurden am 8. August 1936 aufgefunden und befinden sich in der Klosterkirche. Seine Heiligsprechung fand im Jahr 1992 statt, bereits im Jahr 1962 hatte der Synod der serbisch-orthodoxen Kirche diese beschlossen.

weitere Reliquien

Im orthodoxen Kloster Maria Schutz in St. Andrä am Zicksee befindet sich auch eine Reliquie des Heiligen Zosimas, auch eine des hl. Jakovos von Tumane.

Gebete

Troparion (7. Ton)

Kommet zusammen ihr gläubigen Christen. Ehren wir gemeinsam die heiligen Reliquien unserer Väter Zosimas und Iakovos. Quellen der Gnade sind sie uns geworden. Darum lasset uns flehen: Oh, ihr treuen Mönche, seid auch uns ein Vorbild auf dem Weg zum Paradies.

Kondakion (8. Ton)

Du heil’ge Kirche freu Dich an diesem hohen Fest, wir feiern heute die Mönche Zosimas und Iakovos. Treue Diener sind sie unserem Herren, wie einst im irdischen Leben, so auch jetzt im wahren Paradies. Ihre Gebeine sind Tau göttlicher Barmherzigkeit. Darum rufen wir: Freuet euch, wahre Diener Gottes.

Die liturgischen Texte verfasste Archimandrit Paisios Jung, Abt des Klosters Maria Schutz in St. Andrä am Zicksee.