Gerechte Verena von Zurzach

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Hl. Verena, Wundertäterin der Schweiz

Gedächtnis am 1. September

Verena stammt aus Ägypten. Als Verlobte (nach einigen Quellen Cousine) des Hl. Viktor schloss sie sich der thebäischen Legion an. Im Mailand hörte sie vom Martyrium der Legion und kam sofort in die Schweiz. Sie folgte Viktor nach Solothurn, wo sie ihn begrub. Darauf zog sie sich in der Verenaschlucht in eine Einsiedelei zurück und wirkte mit ihrem Gebet Wunder. Um Verena bildete sich eine Gemeinschaft von Frauen, die sich verstärkt der Askese und dem Glauben widmeten. Verena verließ Solothurn, um sich zuerst in Koblenz und dann in Zurzach niederzulassen. Auch in Zurzach widmete sich Verena mit besonderer Hingabe vielen Hilfesuchenden und Kranken, denen sie tiefen Trost und Heilung spendete. Durch ihr gottergebenes Leben und ihre Wundertaten bekehrten sich viele Heiden. Sie entschlief im Jahre 344. Ihre Hauptreliquien befinden sich im Verena-Münster in Bad Zurzach. Auch die nach wie vor bestehende Einsiedelei in der Verenaschlucht in Solothurn ist ein beliebter Wallfahrtsort.

Gebete

Troparion ( 3. Ton)
Du bist der Liebe deiner Jugend gefolgt, und hast die Liebe deines Herzens gefunden. Denn dein Leben hast du der Liebe Gottes geweiht in Liebe deinen Nächsten gedient. So bist du zum Vorbild der Liebe geworden, gerechte Jungfrau Verena, bitte deinen Herrn, der die Menschen liebt, dass Er auch unsere Seelen errette!

Kondakion (8. Ton)
Zum Triumphzug der unbesiegbaren Liebe Gottes ist dein Leben geworden, Verena, quer durch die Schweiz hast du Taten der Liebe gewirkt: In Saint Maurice hast du deine siegreichen Gefährten beerdigt; in Solothurn als Asketin die Besessenen erlöst und deinen Feind, den Tyrannen, durch dein Gebet geheilt; in Zurzach die Bedürftigen gepflegt. In dankbarer Liebe bewahrt und verehrt deine Stadt dein heiliges Grab. Dort linderst du bis heute allen die Not, die zu dir rufen: Freue dich, Blume von Theben, Liebesgabe für die Schweiz.