Ursula und Gefährtinnen, Patrone von Köln: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Datei:Ursula & Gefährten.jpeg|mini|Hl. Ursula und Gefährten, Detailaufnahme aus der Ikone der Synaxis aller Heiligen der Schweiz in der russisch-orthodoxen Kirche zur Auferstehung Christi in Zürich]]
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Gedächtnis: 21. Oktober
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Ein Patrizier namens Clementius, der eine Inschrift hinterlassen hat, reiste auf eine Lichtvision hin, aus dem Osten nach Köln um dort auf Befehl der Vision, für mehrere das Martyrium für Christus erlitten habende Kölner Jungfrauen, aus dem 4. Jahrhundert eine Kirche zu deren Begräbnisstätte zu erbauen. Nach dem 10. Jahrhundert wurde die Zahl der Kölner Märtyrerjungfrauen zur Hebung des Ansehens des Klosters auf 11000 erhöht wobei man Gebeine aus einem in der Nähe gelegenen alten römischen Friedhofs ausgrub und in einem besonderen Raum in er Kirche der hl. Ursula ausstellte, der bis heute dort zu besichtigen ist; die genaue Zahl der Jungfrauen ist nicht überliefert, nur, das alle in der Kirche des Clementius beigesetzt wurden, wo man bei Ausgrabungen im 20. Jahrhundert, nicht mehr als 4 Gräber gefunden hat. Die Reliquien wurden durch den hl. Bischof Kunibert von Köln entdeckt und werden in der Basilika St. Ursula verehrt.
Ein Patrizier namens Clementius, der eine Inschrift hinterlassen hat, reiste auf eine Lichtvision hin, aus dem Osten nach Köln um dort auf Befehl der Vision, für mehrere das Martyrium für Christus erlitten habende Kölner Jungfrauen, aus dem 4. Jahrhundert eine Kirche zu deren Begräbnisstätte zu erbauen. Nach dem 10. Jahrhundert wurde die Zahl der Kölner Märtyrerjungfrauen zur Hebung des Ansehens des Klosters auf 11000 erhöht wobei man Gebeine aus einem in der Nähe gelegenen alten römischen Friedhofs ausgrub und in einem besonderen Raum in er Kirche der hl. Ursula ausstellte, der bis heute dort zu besichtigen ist; die genaue Zahl der Jungfrauen ist nicht überliefert, nur, das alle in der Kirche des Clementius beigesetzt wurden, wo man bei Ausgrabungen im 20. Jahrhundert, nicht mehr als 4 Gräber gefunden hat. Die Reliquien wurden durch den hl. Bischof Kunibert von Köln entdeckt und werden in der Basilika St. Ursula verehrt.

Version vom 18. April 2021, 18:01 Uhr

Hl. Ursula und Gefährten, Detailaufnahme aus der Ikone der Synaxis aller Heiligen der Schweiz in der russisch-orthodoxen Kirche zur Auferstehung Christi in Zürich

Gedächtnis: 21. Oktober

Ein Patrizier namens Clementius, der eine Inschrift hinterlassen hat, reiste auf eine Lichtvision hin, aus dem Osten nach Köln um dort auf Befehl der Vision, für mehrere das Martyrium für Christus erlitten habende Kölner Jungfrauen, aus dem 4. Jahrhundert eine Kirche zu deren Begräbnisstätte zu erbauen. Nach dem 10. Jahrhundert wurde die Zahl der Kölner Märtyrerjungfrauen zur Hebung des Ansehens des Klosters auf 11000 erhöht wobei man Gebeine aus einem in der Nähe gelegenen alten römischen Friedhofs ausgrub und in einem besonderen Raum in er Kirche der hl. Ursula ausstellte, der bis heute dort zu besichtigen ist; die genaue Zahl der Jungfrauen ist nicht überliefert, nur, das alle in der Kirche des Clementius beigesetzt wurden, wo man bei Ausgrabungen im 20. Jahrhundert, nicht mehr als 4 Gräber gefunden hat. Die Reliquien wurden durch den hl. Bischof Kunibert von Köln entdeckt und werden in der Basilika St. Ursula verehrt.

Textnachweis

Dieser Text stammt aus: "Orthodoxe Heiligenleben", Vorabdruck im Internet, S. 265. Scan des Kapitels über die Hl. Ursula von Köln. Mit freundlicher Genehmigung der Rechteinhaber.

Reliquien

Neben den Reliquien in Köln-St. Ursula befinden sich auch im Salzburger Dom und im Orthodoxen Kloster Maria Schutz in St. Andrä am Zicksee Reliquien der hl. Ursula.

Troparion (4. Ton)

Als von Gott gesammelte Heerschar mit heiligem Einsatz habt ihr euch geistlich erwiesen, Märtyrer und Jungfrauen, gemeinsam mit der heiligen Ursula habt ihr die Fallstricke der Feinde gelöst, bittet zu Christus, unserem Gott, für unsere Seelen.