Quelltext der Seite Theodor von Rostow

[[Datei:Theodor von Rostow.jpg|thumb|361x361px]]

Gedächtnis: [[28. November]] und [[20. August]] (Übertragung der Gebeine)

Er war ein Sohn Stefans, des leiblichen Bruders des hl. [[Sergius von Radonesch]], und wurde auf den Namen Ioann getauft. Als sein Vater nach dem Tode der Gattin Mönch wurde, kam auch der 12-jährige Sohn in das Kloster des hl. Sergius, der ihn ebenfalls unter dem Namen Theodor zum [[Mönchsweihe|Mönch]] geschoren hat. Später wurde Theodor Priester und errichtete am Ufer der Moskwa im Dorfe Simonowo ein [[Kloster]] (ca. 5 km vom Kreml), wohl um das Jahr 1373. Es folgte noch eine Neugründung im Jahre 1379, wo Theodor auf Wunsch des [[Alexios, Hl. Metropolit v. Moskau u. Wundertäter v. ganz Russland|Metropoliten Alexios]] [[Abt]] wurde und in seine Bruderschaft immerhin die späteren Klostergründer [[Therapont]] und [[Kyrill vom Weißen See]] aufnehmen konnte. Wegen seiner spirituellen Fähigkeiten wählte [[Demetrios von Don|Großfürst Demetrios von Don]] den Heiligen zu seinem [[Geistlicher Vater|geistlichen Vater]] und sandte ihn mehrfach in Angelegenheiten der [[russischen Metropolie]] nach Konstantinopel. Bei seiner ersten Reise 1384 erhielt er vom Patriarchen Nilos den Rang eines [[Archimandrit]]en und sein [[Simon-Kloster]] wurde zum [[Stauropegialen Patriarchalkloster]] erhoben. 1387 wurde Theodor zum Erzbischof von Rostow geweiht. Auch als solcher war er weiter aktiv als [[Ikone]]nmaler tätig. In Rostow gründete er das [[Mariä-Geburt-Frauenkloster]]. Am 28. November 1394 starb der Heilige.

Seine Festfeier datiert von 1549. Die [[Gebeine]] ruhen in der Mariä-Entschlafen-Kathedrale in Rostow. (© "Gottesdienst zum Ehren aller Heiligen der Rus", Würzburg, 1987. Seiten - 95 - 99) 

[[Kategorie:Heilige]]
[[Kategorie:Heilige aus Russland]]
[[Kategorie:Heiliger (14. Jahrhundert)]]