Paphnutius, Mrt. und Gefährten (546) in Ägypten
Gedächtnis: 25. September
Der heilige Märtyrer Paphnutius stammte aus Ägypten und führte seinen Glaubenskampf in der Wüste. Während der Christenverfolgung unter Diokletian (284-305) befahl Statthalter Hadrian, den Heiligen Paphnutius vorzuführen. Der Asket wartete nicht ab, bis die Schergen ihn holten, und erschien vor dem Kaiser, bekannte seinen Glauben an Christus und wurde der Folter unterworfen.
Dionysius und Callimachus, zwei Soldaten, die ihn folterten, sahen, wie die Macht Gottes den Märtyrer schützte und begannen selber an den Erlöser zu glauben, wofür sie geköpft wurden. Im Gefängnis, wo er nach der Folterung saß, bekehrte der hl. Paphnutius vierzig Gefangene, die dafür alle lebend verbrannt wurden.
Als der hl. Paphnutius nach einer Weile freigelassen wurde, wurde er von einem Christen namens Nestor mit Freuden aufgenommen. Er und seine ganze Familie wurden durch spirituelle Anleitung standfest im Glauben und ertrugen das Märtyrertum. Der Heilige bestärkte viele andere Christen, sich zum Herrn Jesus Christus zu bekennen, und sie alle starben als Märtyrer. Einige wurden mit Schwertern erschlagen, andere verbrannt; insgesamt 546 Menschen.
Der hl. Paphnutius selbst wurde von den Folterknechten mit einem Stein um den Hals in einen Fluss geworfen, aber wundersamerweise mitsamt dem Stein ans Ufer getrieben. Schließlich wurde er vor Kaiser Diokletian selbst gebracht, welcher befahl, ihn an einer Dattelpalme zu kreuzigen.