Martin von Tours: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Orthpedia
Zur Navigation springenZur Suche springen
K (Satzzeichen ergänzt)
KKeine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 5: Zeile 5:
'''Martin von Tours''' (Lateinisch ''Martinus'', * um 316/317 in Szombathely|Sabaria, römische Provinz Pannonien, heute Szombathely, Ungarn; † 8. November 397 in Candes bei [[Tours]] in [[Frankreich]]) war der dritte Bischof von Tours. Er ist einer der bekanntesten Heiligen der [[Orthodoxe Kirche|Orthodoxen Kirche]]. Er wird auch in der [[Evangelische Kirche|evangelischen]], [[Anglikanische Kirche|anglikanischen]] und [[Katholische Kirche|katholischen]] Kirche geehrt.
'''Martin von Tours''' (Lateinisch ''Martinus'', * um 316/317 in Szombathely|Sabaria, römische Provinz Pannonien, heute Szombathely, Ungarn; † 8. November 397 in Candes bei [[Tours]] in [[Frankreich]]) war der dritte Bischof von Tours. Er ist einer der bekanntesten Heiligen der [[Orthodoxe Kirche|Orthodoxen Kirche]]. Er wird auch in der [[Evangelische Kirche|evangelischen]], [[Anglikanische Kirche|anglikanischen]] und [[Katholische Kirche|katholischen]] Kirche geehrt.


== Leben ==
==Leben==
Martin von Tours, geboren 316 oder 317 als ''Martinus'' (abgeleitet vom Kriegsgott Mars), wuchs als Sohn eines römischen Tribuns in Pannonien im heutigen [[Ungarn]] auf. Die Jugend verbrachte er in Pavia, der Heimat seines Vaters in Oberitalien, wo er erstmals mit dem [[Christentum]] in Berührung kam. Widerwillig beugte Martinus sich dem [[Gebot]] des Vaters, der selbst als Militärtribun diente, und schlug eine Militärlaufbahn ein. Als Sohn eines römischen Offiziers war er gesetzlich zum Militärdienst verpflichtet. Im Alter von 15 Jahren wurde er zur Leibwache des Kaisers Konstantin II. nach [[Mailand]] eingezogen, das zu der Zeit die Residenz der westlichen römischen Reichshälfte war. Während Kämpfen zwischen Römern und Alemannen in Gallien, dem heutigen [[Frankreich]] und später auch jenseits des Rheins, in denen Martinus unter Julian diente, vertiefte sich sein [[Glaube]].
Martin von Tours, geboren 316 oder 317 als ''Martinus'' (abgeleitet vom Kriegsgott Mars), wuchs als Sohn eines römischen Tribuns in Pannonien im heutigen [[Ungarn]] auf. Die Jugend verbrachte er in Pavia, der Heimat seines Vaters in Oberitalien, wo er erstmals mit dem [[Christentum]] in Berührung kam. Widerwillig beugte Martinus sich dem [[Gebot]] des Vaters, der selbst als Militärtribun diente, und schlug eine Militärlaufbahn ein. Als Sohn eines römischen Offiziers war er gesetzlich zum Militärdienst verpflichtet. Im Alter von 15 Jahren wurde er zur Leibwache des Kaisers Konstantin II. nach [[Mailand]] eingezogen, das zu der Zeit die Residenz der westlichen römischen Reichshälfte war. Während Kämpfen zwischen Römern und Alemannen in Gallien, dem heutigen [[Frankreich]] und später auch jenseits des Rheins, in denen Martinus unter Julian diente, vertiefte sich sein [[Glaube]].


Zeile 22: Zeile 22:
Am 8. November 397 starb Martin 81-jährig auf einer Visite in Candes, einer Stadt seines [[Bistum]]s. Er wurde am 11. November in Tours unter großer Anteilnahme der Bevölkerung beigesetzt. Martin war nach Maria, der Mutter Jesu, und dem Apostel [[Johannes (Apostel)|Johannes]] der erste [[Heilige]] des Abendlandes, der nicht den Tod als [[Märtyrer]] gestorben war. (Im Osten ist der erste Heilige, der nicht durch das Martyrium gestorben ist, der [[Nikolaus von Myra|hl. Nikolaus.]]) Damit wurde er im Westen zum ersten Heiligen einer neuen, damals nicht bekannten Art: Konnte bis dahin ein Christ [[Heiligkeit]] nur durch ein [[Märtyrer|Martyrium]] erlangen, so wurde nun deutlich, dass Heiligkeit in einem sittlichen Lebenswandel und Taten der [[Nächstenliebe]] und [[Barmherzigkeit]] besteht. Martin wurde damit zur paradigmatischen Antwort auf die Frage des Umbruchs von der verfolgten Christenheit zur römischen Reichskirche. Es kam nun nicht mehr auf einen zeugenhaften, für Christus erlittenen Tod an, sondern auf einen am Beispiel Christi und seiner Botschaft orientierten Lebenswandel. Wohl deshalb wurde Martin über die Grenzen seiner Wirkstätten hinaus und über die Jahrhunderte hinweg einer der beliebtesten Heiligen der Christenheit. In der orthodoxen Kirche wird der hl. Martin am 12./25. Oktober verehrt, in der Katholischen am 11. November.
Am 8. November 397 starb Martin 81-jährig auf einer Visite in Candes, einer Stadt seines [[Bistum]]s. Er wurde am 11. November in Tours unter großer Anteilnahme der Bevölkerung beigesetzt. Martin war nach Maria, der Mutter Jesu, und dem Apostel [[Johannes (Apostel)|Johannes]] der erste [[Heilige]] des Abendlandes, der nicht den Tod als [[Märtyrer]] gestorben war. (Im Osten ist der erste Heilige, der nicht durch das Martyrium gestorben ist, der [[Nikolaus von Myra|hl. Nikolaus.]]) Damit wurde er im Westen zum ersten Heiligen einer neuen, damals nicht bekannten Art: Konnte bis dahin ein Christ [[Heiligkeit]] nur durch ein [[Märtyrer|Martyrium]] erlangen, so wurde nun deutlich, dass Heiligkeit in einem sittlichen Lebenswandel und Taten der [[Nächstenliebe]] und [[Barmherzigkeit]] besteht. Martin wurde damit zur paradigmatischen Antwort auf die Frage des Umbruchs von der verfolgten Christenheit zur römischen Reichskirche. Es kam nun nicht mehr auf einen zeugenhaften, für Christus erlittenen Tod an, sondern auf einen am Beispiel Christi und seiner Botschaft orientierten Lebenswandel. Wohl deshalb wurde Martin über die Grenzen seiner Wirkstätten hinaus und über die Jahrhunderte hinweg einer der beliebtesten Heiligen der Christenheit. In der orthodoxen Kirche wird der hl. Martin am 12./25. Oktober verehrt, in der Katholischen am 11. November.


== Verehrung und Reliquien ==
==Verehrung und Reliquien==


Martins als heroisch empfundenes Leben führte bald zur [[Heiligsprechung]]. Der Frankenkönig [[Chlodwig I.|Chlodwig]] erhob Martin zum Nationalheiligen und Schutzherrn der [[Fränkisches Reich|fränkisch]]-[[Merowinger|merowingischen]] Könige.
Martins als heroisch empfundenes Leben führte bald zur [[Heiligsprechung]]. Der Frankenkönig [[Chlodwig I.|Chlodwig]] erhob Martin zum Nationalheiligen und Schutzherrn der [[Fränkisches Reich|fränkisch]]-[[Merowinger|merowingischen]] Könige.
Zeile 35: Zeile 35:


Reliquien des Heiligen auch in Salzburg (vielleicht schon unter Erzbischof Arno um 800 durch Vermittlung seines Freundes Alkuin aus dem Frankenreich hierher gebracht), wo sie in der Martinskapelle des Domes verehrt werden, ebenso kann im orthodoxen Kloster in St. Andrä am Zicksee eine Reliquie des Heiligen verehrt werden.
Reliquien des Heiligen auch in Salzburg (vielleicht schon unter Erzbischof Arno um 800 durch Vermittlung seines Freundes Alkuin aus dem Frankenreich hierher gebracht), wo sie in der Martinskapelle des Domes verehrt werden, ebenso kann im orthodoxen Kloster in St. Andrä am Zicksee eine Reliquie des Heiligen verehrt werden.
==Gebete==
Troparion (4. Ton)
Durch Zeichen und Wunder warst Du in ganz Gallien berühmt. Aus Gnade und Annahme bist Du ein Licht für die Welt, o gottgesegneter Martin. Durch Almosen und Mitgefühl strahlt Dein Leben ob deren Herrlichkeit. Lehren und weiser Rat waren Deine Reichtümer und Deine Schätze. Auf welche Du verzichtet hast, für jene, die Dich ehren.
Kondakion (8.Ton)
Als ergebener Mann Gottes verkündetest Du Seine Mysterien. Und als Seher der Dreifaltigkeit gossest Du Ihren Segen aus auf dem Abendlande. Durch Deine Gebete und Dein Flehen, oh Du Zierde von Tours und Ehre der ganzen Kirche, bewahre und rette alle, die Dein Andenken lobpreisen.


==Quellen==
==Quellen==
[http://de.wikipedia.org/wiki/Martin_von_Tours Wikipedia.org]
[http://de.wikipedia.org/wiki/Martin_von_Tours Wikipedia.org]


[[Kategorie:Heilige]]
[[Kategorie:Heilige]] [[Kategorie:Heilige aus Österreich]] [[Kategorie:Heilige aus Frankreich]]

Version vom 16. April 2021, 13:36 Uhr

Ikone des Hl. Martin
Ikone des Hl. Martin im Kloster der Muttergottes und des Hl. Martin in Cantauque, Frankreich.
Ikone des Heiligen im orthodoxen Kloster Maria Schutz in St. Andrä am Zicksee, Österreich.
Freskenikone in der Kapelle zum hl. Johannes Chrysostomos in Wien, Österreich.

Martin von Tours (Lateinisch Martinus, * um 316/317 in Szombathely|Sabaria, römische Provinz Pannonien, heute Szombathely, Ungarn; † 8. November 397 in Candes bei Tours in Frankreich) war der dritte Bischof von Tours. Er ist einer der bekanntesten Heiligen der Orthodoxen Kirche. Er wird auch in der evangelischen, anglikanischen und katholischen Kirche geehrt.

Leben

Martin von Tours, geboren 316 oder 317 als Martinus (abgeleitet vom Kriegsgott Mars), wuchs als Sohn eines römischen Tribuns in Pannonien im heutigen Ungarn auf. Die Jugend verbrachte er in Pavia, der Heimat seines Vaters in Oberitalien, wo er erstmals mit dem Christentum in Berührung kam. Widerwillig beugte Martinus sich dem Gebot des Vaters, der selbst als Militärtribun diente, und schlug eine Militärlaufbahn ein. Als Sohn eines römischen Offiziers war er gesetzlich zum Militärdienst verpflichtet. Im Alter von 15 Jahren wurde er zur Leibwache des Kaisers Konstantin II. nach Mailand eingezogen, das zu der Zeit die Residenz der westlichen römischen Reichshälfte war. Während Kämpfen zwischen Römern und Alemannen in Gallien, dem heutigen Frankreich und später auch jenseits des Rheins, in denen Martinus unter Julian diente, vertiefte sich sein Glaube.

Ab 334 war Martin als Soldat der Reiterei der Kaiserlichen Garde in Amiens stationiert. Die Gardisten trugen über dem Panzer die Chlamys, einen weißen Überwurf aus zwei Teilen, der im oberen Bereich mit Schaffell gefüttert war. An einem Tag im Winter begegnete Martin am Stadttor von Amiens einem armen, unbekleideten Mann. Außer seinen Waffen und seinem Militärmantel trug Martin nichts bei sich. In einer barmherzigen Tat teilte er seinen Mantel mit dem Schwert und gab eine Hälfte dem Armen. In der folgenden Nacht sei ihm dann im Traum Christus erschienen, bekleidet mit dem halben Mantel, den Martin dem Bettler gegeben hatte. Im Sinne von (Mt. 25:35–40) – „Ich bin nackt gewesen und ihr habt mich gekleidet … Was ihr getan habt einem von diesen meinen geringsten Brüdern, das habt ihr mir getan.“ – erweist sich Martin hier als Jünger Jesu.

Vor einer Schlacht gegen anrückende Germanen in der Nähe des Heerlagers der Civitas Vangionum, des heutigen Worms, verweigerte Martinus als Offizier des römischen Besatzungsheeres die Teilnahme mit dem Hinweis, er sei von nun an nicht mehr „miles Caesaris“, ein Soldat des römischen Kaisers, sondern „miles Christi“ und bat um Entlassung aus dem Armeedienst. Dies wurde ihm lange verweigert und so wurde er erst 356 nach Ableistung seiner 25-jährigen Dienstzeit im Alter von 40 Jahren von Julian aus dem Heerdienst entlassen.

Nachdem er einige Zeit bei Hilarius, dem Bischof von Poitiers, gelernt hatte, zog er sich als Einsiedler auf die Insel Gallinaria bei Genua zurück. Bald aber folgten ihm viele Anhänger, sodass er dieses Leben wieder aufgab. Er reiste zu seiner Mutter nach Pannonien, die er zum christlichen Glauben bekehrte. Anschließend begab er sich erneut nach Gallien. Dort errichtet er in Ligugé das erste Kloster des Abendlandes. Im Jahre 375 errichtet er in der Nähe von Tours das Kloster Marmoutier. Bald lernte er Liborius, den Bischof von Le Mans, kennen. Mit ihm verband ihn eine lebenslange Freundschaft, und er spendete dem sterbenden Liborius im Juni 397 das Sakrament der Krankensalbung.

Martin war Bindeglied zwischen Rom und dem Reich der Franken. Er verkörperte als asketischer Mönch das spätantike Ideal eines Bischofs oder Priesters. Als Nothelfer und Wundertäter wurde Martin schnell in der gesamten Touraine bekannt. Am 4. Juli 372 wurde er zum Bischof von Tours geweiht. Statt in der Stadt zu leben, wohnte er lieber in den Holzhütten vor der Stadtmauer, wo aber schon zu seinen Lebzeiten das Kloster Saint-Martin de Ligugé entstand.

Als Martin als Bischof von Tours in Trier weilte, klagten die Gegner des häretischen Bischofs Priscillian von Ávila diesen in Trier bei Kaiser Magnus Maximus an. Auf Betreiben Martins beendete Maximus den Prozess, ließ ihn aber nach der Abreise Martins aus Trier wieder aufnehmen und Priscillian 385 zum Tode verurteilen. Als Martin von der Hinrichtung erfuhr, protestierte er bei Kaiser Maximus ebenso wie Ambrosius von Mailand und Siricius von Rom scharf gegen dieses Vorgehen.

Als Martin 386 nach Trier kam, um sich bei Maximus für zwei Anhänger des 383 getöteten Kaisers Gratian einzusetzen, verweigerte er den Bischöfen um Ithacius, die die Verurteilung Priscillians betrieben oder gebilligt hatten, die eucharistische Gemeinschaft. Auf Drohungen des Kaisers, sowohl mit der Verfolgung der priscillianischen Gruppen als auch rechtgläubiger mit Martin verbundener asketischer Gruppen zu beginnen, ließ Martin sich bewegen, die eucharistische Gemeinschaft mit den beteiligten Bischöfen zumindest während der Bischofsweihe des Trierer Bischofs Felix wieder aufzunehmen.

Am 8. November 397 starb Martin 81-jährig auf einer Visite in Candes, einer Stadt seines Bistums. Er wurde am 11. November in Tours unter großer Anteilnahme der Bevölkerung beigesetzt. Martin war nach Maria, der Mutter Jesu, und dem Apostel Johannes der erste Heilige des Abendlandes, der nicht den Tod als Märtyrer gestorben war. (Im Osten ist der erste Heilige, der nicht durch das Martyrium gestorben ist, der hl. Nikolaus.) Damit wurde er im Westen zum ersten Heiligen einer neuen, damals nicht bekannten Art: Konnte bis dahin ein Christ Heiligkeit nur durch ein Martyrium erlangen, so wurde nun deutlich, dass Heiligkeit in einem sittlichen Lebenswandel und Taten der Nächstenliebe und Barmherzigkeit besteht. Martin wurde damit zur paradigmatischen Antwort auf die Frage des Umbruchs von der verfolgten Christenheit zur römischen Reichskirche. Es kam nun nicht mehr auf einen zeugenhaften, für Christus erlittenen Tod an, sondern auf einen am Beispiel Christi und seiner Botschaft orientierten Lebenswandel. Wohl deshalb wurde Martin über die Grenzen seiner Wirkstätten hinaus und über die Jahrhunderte hinweg einer der beliebtesten Heiligen der Christenheit. In der orthodoxen Kirche wird der hl. Martin am 12./25. Oktober verehrt, in der Katholischen am 11. November.

Verehrung und Reliquien

Martins als heroisch empfundenes Leben führte bald zur Heiligsprechung. Der Frankenkönig Chlodwig erhob Martin zum Nationalheiligen und Schutzherrn der fränkisch-merowingischen Könige.

Martins Mantel (Lat. cappa) gehörte zum Kronschatz der merowingischen Könige und reiste mit ihrem Hof von Aufenthaltsort zu Aufenthaltsort. Aufbewahrt wurde sie häufig in kleineren als Kirchenraum dienenden Räumlichkeiten, die danach auch als Kapellen bezeichnet wurden. Die die Cappa begleitenden Geistlichen, die Kapellane, nahmen, da sie lesen und schreiben konnten, neben ihren seelsorgerischen Pflichten auch das Amt der Hof- und Urkundenschreiber wahr. Daraus erklärt sich auch der Name Hofkapelle für die königliche Kanzlei des Frankenreiches.

Martin ist der Schutzpatron Frankreichs, der Slowakei und des Eichsfelds. Er wird als Landespatron des Burgenlandes und als Patron der Stadt Mainz sowie als Patron des Mainzer Doms verehrt. Ebenso ziert er das Wappen vieler Orte.

Martins Grab befindet sich heute in der vom Architekten Victor Laloux im 19. Jahrhundert geplanten neuen Basilika in Tours.

Aufgrund seiner Vita ist der Heilige Martin Schutzheiliger der Reisenden und der Armen und Bettler sowie der Reiter, im weiteren Sinne auch der Flüchtlinge, Gefangenen, Abstinenzler und der Soldaten.

Reliquien des Heiligen auch in Salzburg (vielleicht schon unter Erzbischof Arno um 800 durch Vermittlung seines Freundes Alkuin aus dem Frankenreich hierher gebracht), wo sie in der Martinskapelle des Domes verehrt werden, ebenso kann im orthodoxen Kloster in St. Andrä am Zicksee eine Reliquie des Heiligen verehrt werden.

Gebete

Troparion (4. Ton) Durch Zeichen und Wunder warst Du in ganz Gallien berühmt. Aus Gnade und Annahme bist Du ein Licht für die Welt, o gottgesegneter Martin. Durch Almosen und Mitgefühl strahlt Dein Leben ob deren Herrlichkeit. Lehren und weiser Rat waren Deine Reichtümer und Deine Schätze. Auf welche Du verzichtet hast, für jene, die Dich ehren.

Kondakion (8.Ton) Als ergebener Mann Gottes verkündetest Du Seine Mysterien. Und als Seher der Dreifaltigkeit gossest Du Ihren Segen aus auf dem Abendlande. Durch Deine Gebete und Dein Flehen, oh Du Zierde von Tours und Ehre der ganzen Kirche, bewahre und rette alle, die Dein Andenken lobpreisen.

Quellen

Wikipedia.org