Leander von Sevilla: Unterschied zwischen den Versionen

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Aktuelle Version vom 21. Juli 2021, 21:34 Uhr

Leander seville.jpg

Gedächtnis: 27. Februar

Leander war Sohn einer Adelsfamilie byzantinischer Abstammung und kam um 540 in Cartagena zur Welt. Er wurde Mönch in Sevilla und um 579 weihte man ihn zum Bischof der Stadt. Im folgenden Jahr reiste er nach Konstantinopel, um die Unterstützung des Kaisers von Byzanz für die Orthodoxen von Spanien zu erwirken. Er gründete in Sevilla eine Schule, mit dem Ziel, den orthodoxen Glauben zu verbreiten. Er gilt als Vorkämpfer der Orthodoxie gegenüber der arianischen Häresie die in diesen Gebieten Spaniens herrschte, weswegen er sogar verbannt wurde. Später holte ihn der reumütige König Leuvigild zurück und betraute ihn mit der Bekehrung seines zweiten Sohnes und Nachfolgers Reckared zur Orthodoxie. Dieser folgte bereitwillig seinem einstigen Lehrer Leander, schwor dem Arianismus ab und rief 589 ein Konzil nach Toledo ein, an welchem er seinem orthodoxen Glauben bekannte und feierlich den Eintritt der Goten in die hl. Kirche proklamierte. Leander, der das Konzil geleitet und inspiriert hatte, widmete den Rest seines Lebens der Festigung des orthodoxen Glaubens im Volk. Er entschlief im Jahr 600.

Gebete

Troparion (4. Ton)

O glorreicher Leander, du Richtschnur des Glaubens und Vorbild der Sanftmut, du Glanz von Sevilla und Erleuchter von Spanien, wie ein Baum inmitten des Paradieses, hast du die Frucht der Tugenden für deinen Herrn getragen, und so erleuchtest du alle, die dein Gedächtnis begehn und im Gebet zu dir rufen: oh heiliger Vater und Hirte bitte damit unsere Seelen gerettet werden.