Kyprian, Metropolit von Moskau und ganz Russland, Wundertäter: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Gedenktag:''' [[7. Mai]] (Synaxis der heiligen Mönche vom St.PanteleimonßKloster auf Athos)), [[27. Mai]] (Übertragung der Gebeine), [[8. Juni]] (Synaxis der Heiligen von Athos), [[16. September]], [[5. Oktober]] (Synaxis der Heiligen von Moskau}, [[10. Oktober]] (Synaxis der Heilgen von Wolyn)  
'''Gedenktag:''' [[7. Mai]] (Synaxis der heiligen Mönche vom St.PanteleimonßKloster auf Athos)), [[27. Mai]] (Überführung der Gebeine), [[8. Juni]] (Synaxis der Heiligen von Athos), [[16. September]], [[5. Oktober]] (Synaxis der Heiligen von Moskau}, [[10. Oktober]] (Synaxis der Heilgen von Wolyn)  


Der '''heilige Kyprian, Metropolit von Kiew und ganz Russland''', war der Herkunft nach Serbe und [[Askese|Asket]] auf [[Athos]]. Durch seinen Frömmigkeit in Lebenswandel und Erziehung erweckte er die Aufmerksamkeit des Patriarchen von Konstantinopel, Philotheos (1354-1355, 1362-1376), welcher Kyprian im Jahre 1375 zum Metropolit von Kiew und Litauen ernannte. Auf dem Konzil von Konstantinopel wurde beschlossen, um eine Teilung der russischen Metropolie zu verhindern, dass er „nach dem Tod des [[heiligen Alexios]] Metropolit der ganzen Rus werden solle. In Moskau hatte der hl. Kyprian viel Kummer seitens des Großfürsten zu erleiden, weshalb er zuerst entweder in Litauen oder Konstantinopel lebte. Erst im Jahre 1390, während der Regentschaft von Großfürst Wasilii Dimitriewitsch, wurde er als Primas von Moskau anerkannt. Der heilige Kyprian war sehr um die Berichtigung der Gottesdienstbücher besorgt. Es gibt von ihm erhaltene autographische Manuskripte bestimmter slawischer Übersetzungen, die seine großen wissenschaftlichen Verdienste bezeugen. Zudem förderte er durch seine pastoralen Briefe den Glauben an die Kirche. Seine Leistungen in der liturgischen Literatur sind weithin anerkannt.
Der '''heilige Kyprian, Metropolit von Kiew und ganz Russland''', war der Herkunft nach Serbe und [[Askese|Asket]] auf [[Athos]]. Durch seinen Frömmigkeit in Lebenswandel und Erziehung erweckte er die Aufmerksamkeit des Patriarchen von Konstantinopel, Philotheos (1354-1355, 1362-1376), welcher Kyprian im Jahre 1375 zum Metropolit von Kiew und Litauen ernannte. Auf dem Konzil von Konstantinopel wurde beschlossen, um eine Teilung der russischen Metropolie zu verhindern, dass er „nach dem Tod des [[heiligen Alexios]] Metropolit der ganzen Rus werden solle. In Moskau hatte der hl. Kyprian viel Kummer seitens des Großfürsten zu erleiden, weshalb er zuerst entweder in Litauen oder Konstantinopel lebte. Erst im Jahre 1390, während der Regentschaft von Großfürst Wasilii Dimitriewitsch, wurde er als Primas von Moskau anerkannt. Der heilige Kyprian war sehr um die Berichtigung der Gottesdienstbücher besorgt. Es gibt von ihm erhaltene autographische Manuskripte bestimmter slawischer Übersetzungen, die seine großen wissenschaftlichen Verdienste bezeugen. Zudem förderte er durch seine pastoralen Briefe den Glauben an die Kirche. Seine Leistungen in der liturgischen Literatur sind weithin anerkannt.

Version vom 29. September 2020, 15:59 Uhr

Kyprian, Metropolit von Moskau.jpg

Gedenktag: 7. Mai (Synaxis der heiligen Mönche vom St.PanteleimonßKloster auf Athos)), 27. Mai (Überführung der Gebeine), 8. Juni (Synaxis der Heiligen von Athos), 16. September, 5. Oktober (Synaxis der Heiligen von Moskau}, 10. Oktober (Synaxis der Heilgen von Wolyn)

Der heilige Kyprian, Metropolit von Kiew und ganz Russland, war der Herkunft nach Serbe und Asket auf Athos. Durch seinen Frömmigkeit in Lebenswandel und Erziehung erweckte er die Aufmerksamkeit des Patriarchen von Konstantinopel, Philotheos (1354-1355, 1362-1376), welcher Kyprian im Jahre 1375 zum Metropolit von Kiew und Litauen ernannte. Auf dem Konzil von Konstantinopel wurde beschlossen, um eine Teilung der russischen Metropolie zu verhindern, dass er „nach dem Tod des heiligen Alexios Metropolit der ganzen Rus werden solle. In Moskau hatte der hl. Kyprian viel Kummer seitens des Großfürsten zu erleiden, weshalb er zuerst entweder in Litauen oder Konstantinopel lebte. Erst im Jahre 1390, während der Regentschaft von Großfürst Wasilii Dimitriewitsch, wurde er als Primas von Moskau anerkannt. Der heilige Kyprian war sehr um die Berichtigung der Gottesdienstbücher besorgt. Es gibt von ihm erhaltene autographische Manuskripte bestimmter slawischer Übersetzungen, die seine großen wissenschaftlichen Verdienste bezeugen. Zudem förderte er durch seine pastoralen Briefe den Glauben an die Kirche. Seine Leistungen in der liturgischen Literatur sind weithin anerkannt.