Klagelied Jeremias: Unterschied zwischen den Versionen

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Dieses kleine Buch gehört zum dritten Teil der hebräischen Bibel, in der griechischen und lateinischen Bibel trägt es – wie auch in der russischen – den Namen “Klagelieder des Jeremia”. Der Überlieferung nach hat es Jeremia selbst geschrieben, aber die heutigen Exegeten sind der Ansicht, dass sein Autor jemand anderer ist, der eine sehr große poetische Begabung besaß. Jeremia schrieb einfacher.
Dieses kleine Buch gehört zum dritten Teil der hebräischen Bibel, in der griechischen und lateinischen Bibel trägt es – wie auch in der russischen – den Namen “Klagelieder des Jeremia”. Der Überlieferung nach hat es Jeremia selbst geschrieben, aber die heutigen Exegeten sind der Ansicht, dass sein Autor jemand anderer ist, der eine sehr große poetische Begabung besaß. Jeremia schrieb einfacher.

Version vom 2. Oktober 2009, 16:28 Uhr

Orthodoxes Glaubensbuch - Das Klagelied Jeremias

Dieses kleine Buch gehört zum dritten Teil der hebräischen Bibel, in der griechischen und lateinischen Bibel trägt es – wie auch in der russischen – den Namen “Klagelieder des Jeremia”. Der Überlieferung nach hat es Jeremia selbst geschrieben, aber die heutigen Exegeten sind der Ansicht, dass sein Autor jemand anderer ist, der eine sehr große poetische Begabung besaß. Jeremia schrieb einfacher.

Der Aufbau des Buches ist kompliziert. Es besteht aus vier alphabetischen Gedichten, das fünfte, letzte, enthält 22 Verse, entsprechend der Anzahl der Buchstaben im hebräischen Alphabet.

Das erste, zweite und vierte Gedicht sind Totenklagelieder, das dritte drückt den persönlichen Schmerz aus und das fünfte die allgemeine Trauer. Sie wurden in Paläs¬tina nach der Zerstörung Jerusalems im Jahre 587 v. Chr. geschrieben, höchst¬wahr¬scheinlich wurden sie in den Gottesdiensten verwendet, die auf dem Platz des zerstörten Tempels immer noch abgehalten wurden. Der Autor beschreibt den betrüblichen Zustand der Stadt und ihrer Bewohner, aber in der Klage vernimmt man die unerschütterliche Hoffnung auf Gott und die Reue über die Sünden.


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