Irinarchos von Rostov

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Gedächtnis: 13. Januar

Hirenarchos von Rostov.jpg

Geboren wurde er in einer Bauernfamilie im Dorf Kondakovo bei Rostov und auf den Namen. Ilija getauft. Mit 30 Jahren empfing er die Mönchsweihe im Boris-und-Gleb-Kloster zu Rostov, wo er vor allem durch die Bereitschaft hervortrat, den Armen auch noch seine eigene Kleidung zu verschenken. Später wechselte er ins Kloster des hl. Lazarus, wo ihn u. a. der Narr um Christi willen Johannes „Großmütze" von Moskau aufsuchte, kehrte aber in seinen ursprünglichen Konvent zurück. Er selbst trug ebenfalls schwere Ketten und geißelte sich mehrfach am Tage. In seinen Visionen sah er den Einfall der polnisch-tatarischen Okkupanten voraus, wovor er den Zaren Vasilij Schujskij warnte, der aber nicht auf ihn hören wollte. Auch das Kloster in Rostov wurde von den Besatzern eingenommen und Irinarchos sogar vor den litauischen Kanzler Sapieha gebracht, dem er mannhafte Antworten gab. Doch Irinarchos durfte noch die Befreiung des geliebten Vaterlandes erleben und starb friedlich am 13. Januar 1616 im 68. Lebensjahr.(© "Gottesdienst zum Ehren aller Heiligen der Rus", Würzburg, 1987.)