Germanus und Randoald von Münster-Granfelden

Aus Orthpedia
Version vom 28. August 2021, 17:04 Uhr von Nikolaj Mitra (Diskussion | Beiträge)
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Zur Navigation springenZur Suche springen
Detailaufnahme aus der Ikone zur Synaxis aller Heiligen der Schweiz in der russisch-orthodoxen Kirchengemeinde zur Auferstehung Christi in Zürich.

Gedächtnis: 21. Februar

Germanus stammte aus einer vornehmen, romanischen Familie aus Trier. Mit 17 Jahren entschied er sich für ein Einsiedlerleben. Später trat er in das Kloster in Remiremont, danach in Luxeuil ein. Im Jahre 640 wurde im Berner Jura das Kloster Moutier-Grandval (zu Deutsch: Münster-Granfelden) gegründet, dessen Abt Germanus für 35 Jahre wurde. Dort kam es zu Auseinandersetzungen mit Herzog Eticho um den Klosterbesitz, die im Jahre 676 zur Ermordung von Germanus und seines Gefährten Randoald (Prior des Klosters) führten. In der Pfarrkirche St- Michel in Delémont werden die Reliquien von Germanus und Randoald bis heute verehrt.

Gebete

Troparion (5. Ton)

Als Mönche gesandt von Luxeuil nach Grandval, seid ihr beide gewachsen im Gebet und in der Askese. Einem Tyrannen, der eure Schafe misshandelte und den Tod aussäte, stelltet ihr euch würdig entgegen und erlittet das heimtückische Martyrium. Heiliger Germanus und heiliger Randoald, bittet Gott für uns!