Gemeinde des Hl. Isidor von Rostov (Berlin, Deutschland): Unterschied zwischen den Versionen

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=Geschichte=
Die Gemeinde des Heiligen Isidor ist eine Orthodoxe Gemeinde deutscher Sprache. Sie wurde am 27. Mai 2002 innerhalb der Berliner Diözese des Moskauer Patriarchats gegründet, dessen Oberhaupt Alexij II. , Patriarch von Moskau und ganz Russland ist. Die Orthodoxe Kirche ist die weltweit zweitgrößte christliche Religionsgemeinschaft.
Nach einem zahlenmäßigen Zuwachs der deutschsprachigen Gläubigen der Berliner russischen Gemeinde kam bei diesen der Wunsch auf, die Gottesdienste, die traditionsgemäß in kirchenslawischer Sprache abgehalten werden, in der Muttersprache, also auf Deutsch, zu erleben. Dies führte dazu, dass Seine Eminenz Feofan, Erzbischof von Berlin und Deutschland, dem deutschsprachigen Teil der russischen Gemeinde seinen Segen und seine Einwilligung gab, eine Gemeinde zu bilden, in der Deutsch die Gottesdienstsprache ist. Dies geschah am 27. Mai 2002, und so wurde die deutschsprachige Gemeinde des hl. Isidor unter dem Moskauer Patriarchat am 14. Juni 2002 offiziell gegründet. Seit Herbst 2003 ist die Gemeinde in der Lage, eine byzantinische Kapelle in dem katholischen Kloster der Christkönigschwestern in Berlin Lankwitz zu nutzen, wo jeweils am 2. Wochenende des Monats die Nachtwache (Samstag um 18 Uhr), und die Liturgie (Sonntag um 10 Uhr) zelebriert werden.
Der Gemeindevorsteher ist Vater Mihail Rahr, ein russischer Priester, der die Gemeindemitglieder schon seit einigen Jahren geistlich betreut und zu den Gottesdiensten aus Weimar anreist, wo er einer weiteren, rein russischen Gemeinde vorstehe. Somit ist Deutsch seine zweite Muttersprache.
Die Gemeinde des Heiligen Isidor ist bemüht, im Einklang mit der deutschen Sprache, der hiesigen Kultur und Mentalität ihr Leben mit christlich orthodoxer Spiritualität und Traditionen zu erfüllen.
Namensgeber und Patron der Gemeinde ist der Heilige Isidor von Rostov und Brandenburg, Narr in Christo. Er lebte, einer Familie aus Brandenburg entstammend, im 15. Jahrhundert, ging in jungen Jahren nach Russland (Rostov Velikiy, in der Nähe von Moskau), wo er den orthodoxen Glauben annahm und sich ganz dem leben in Christo widmete. Die russische Kirche verehrt ihn als einen Heiligen, dem außer der Gabe der Prophetie etliche Wunderheilungen zugeschrieben werden. Sein Gedenktag ist der 27. Mai (14.5. nach julianischem Kalender), der Tag, an dem die Gemeinde den bischöflichen Segen zu ihrer Gründung empfing.


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* http://heiligenisidor.blogspot.com/ Offizielle Webpräsenz der Gemeinde
* http://www.heiliger-isidor.de/ Offizielle Webpräsenz der Gemeinde


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Aktuelle Version vom 3. Oktober 2012, 21:19 Uhr


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Kirche des Heiligen Isidor in Berlin

Geschichte

Die Gemeinde des Heiligen Isidor ist eine Orthodoxe Gemeinde deutscher Sprache. Sie wurde am 27. Mai 2002 innerhalb der Berliner Diözese des Moskauer Patriarchats gegründet, dessen Oberhaupt Alexij II. , Patriarch von Moskau und ganz Russland ist. Die Orthodoxe Kirche ist die weltweit zweitgrößte christliche Religionsgemeinschaft.

Nach einem zahlenmäßigen Zuwachs der deutschsprachigen Gläubigen der Berliner russischen Gemeinde kam bei diesen der Wunsch auf, die Gottesdienste, die traditionsgemäß in kirchenslawischer Sprache abgehalten werden, in der Muttersprache, also auf Deutsch, zu erleben. Dies führte dazu, dass Seine Eminenz Feofan, Erzbischof von Berlin und Deutschland, dem deutschsprachigen Teil der russischen Gemeinde seinen Segen und seine Einwilligung gab, eine Gemeinde zu bilden, in der Deutsch die Gottesdienstsprache ist. Dies geschah am 27. Mai 2002, und so wurde die deutschsprachige Gemeinde des hl. Isidor unter dem Moskauer Patriarchat am 14. Juni 2002 offiziell gegründet. Seit Herbst 2003 ist die Gemeinde in der Lage, eine byzantinische Kapelle in dem katholischen Kloster der Christkönigschwestern in Berlin Lankwitz zu nutzen, wo jeweils am 2. Wochenende des Monats die Nachtwache (Samstag um 18 Uhr), und die Liturgie (Sonntag um 10 Uhr) zelebriert werden.

Der Gemeindevorsteher ist Vater Mihail Rahr, ein russischer Priester, der die Gemeindemitglieder schon seit einigen Jahren geistlich betreut und zu den Gottesdiensten aus Weimar anreist, wo er einer weiteren, rein russischen Gemeinde vorstehe. Somit ist Deutsch seine zweite Muttersprache.

Die Gemeinde des Heiligen Isidor ist bemüht, im Einklang mit der deutschen Sprache, der hiesigen Kultur und Mentalität ihr Leben mit christlich orthodoxer Spiritualität und Traditionen zu erfüllen.

Namensgeber und Patron der Gemeinde ist der Heilige Isidor von Rostov und Brandenburg, Narr in Christo. Er lebte, einer Familie aus Brandenburg entstammend, im 15. Jahrhundert, ging in jungen Jahren nach Russland (Rostov Velikiy, in der Nähe von Moskau), wo er den orthodoxen Glauben annahm und sich ganz dem leben in Christo widmete. Die russische Kirche verehrt ihn als einen Heiligen, dem außer der Gabe der Prophetie etliche Wunderheilungen zugeschrieben werden. Sein Gedenktag ist der 27. Mai (14.5. nach julianischem Kalender), der Tag, an dem die Gemeinde den bischöflichen Segen zu ihrer Gründung empfing.

Informationen

Zu Ehren Hl. Isidor von Rostov
Zugehörigkeit Berliner Diözese der Russischen Orthodoxen Kirche
Vorsteher Erzpriester Mihail Rahr (Михаил Рар)
Kleriker
Gottesdienst Deutsch
Choral
Adresse / Stadt Alt Lankwitz 43<br\>12247 Berlin
Webseite http://www.heiliger-isidor.de/


Gottesdienste

Die Gottesdienste findet jeweils am zweiten Wochenende eines jeden Monats statt.

Samstag 18:00 Nachtwache
Sonntag 10:00 Göttliche Liturgie


Kontakt

Erzpriester Mihail Rahr (Михаил Рар)
Adresse: Paul-Schneider-Str. 16, 99423 Weimar
Tel.: (03643) 42-60-68
E-Mail: mailto:pr.michail.rahr@web.de


Quellen