Erhard von Regensburg: Unterschied zwischen den Versionen

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''Gedächtnis 8. Januar''
''Gedächtnis 8. Januar''


In der Pfarrkirche zu Attaching bei Freising befinden sich seit dem Jahre 1720 Reliquien des Hl. Erhard, Bischof von Regensburg. Es handelt sich um den Teil eines Armes. Fürstbischof Johann Franz Eckher schenkte diese Reliquie samt Reliquienschrein am 5. Januar 1720 der Gemeinde von Attaching. Der Hl. Erhard gilt als der erste Bischof von Regensburg. Er war der Bruder des Bischofs von Trier. Seiner Herkunft nach stammte er aus Südfrankreich, aus der Stadt Narbonne. Zunächst missionierte er im Elsass. Sieben Klöster gründete er dort. Um das Jahr 670 heilte er durch die Taufe die blind geborene Tochter Odilia des Herzogs Athich, in dem von ihm gegründeten Kloster Baume-les-Dames, wohin die Mutter der Hl. Odlia, Bethsvinda, mit dem blinden Kleinkind vor dem Vater, der es umbringen wollte, geflüchtet war. Um das Jahr 700 wurde der Hl. Erhard Bischof von Regensburg. Sein Todesjahr ist unbekannt. Er wurde in der Niedermünsterkirche am Odilienberg bei Straßburg beigesetzt. Kirche und Kloster brannten im 16. Jahrhundert ab. Der Hl. Erhard wird zusammen mit der Hl. Odilia abgebildet.  
In der Pfarrkirche zu Attaching bei Freising befinden sich seit dem Jahre 1720 Reliquien des Hl. Erhard, Bischof von Regensburg. Es handelt sich um den Teil eines Armes. Fürstbischof Johann Franz Eckher schenkte diese Reliquie samt Reliquienschrein am 5. Januar 1720 der Gemeinde von Attaching. Der Hl. Erhard gilt als der erste Bischof von Regensburg. Er war der Bruder des Bischofs von Trier. Seiner Herkunft nach stammte er aus Südfrankreich, aus der Stadt Narbonne. Zunächst missionierte er im Elsass. Sieben Klöster gründete er dort. Um das Jahr 670 heilte er durch die Taufe die blind geborene Tochter Odilia des Herzogs Athich, in dem von ihm gegründeten Kloster Baume-les-Dames, wohin die Mutter der Hl. Odilia, Bethsvinda, mit dem blinden Kleinkind vor dem Vater, der es umbringen wollte, geflüchtet war. Um das Jahr 700 wurde der Hl. Erhard Bischof von Regensburg. Sein Todesjahr ist unbekannt. Er wurde in der Niedermünsterkirche am Odilienberg bei Straßburg beigesetzt. Kirche und Kloster brannten im 16. Jahrhundert ab. Der Hl. Erhard wird zusammen mit der Hl. Odilia abgebildet.  





Version vom 22. Dezember 2009, 11:51 Uhr

Hl. Erhard von Regensburg

Gedächtnis 8. Januar

In der Pfarrkirche zu Attaching bei Freising befinden sich seit dem Jahre 1720 Reliquien des Hl. Erhard, Bischof von Regensburg. Es handelt sich um den Teil eines Armes. Fürstbischof Johann Franz Eckher schenkte diese Reliquie samt Reliquienschrein am 5. Januar 1720 der Gemeinde von Attaching. Der Hl. Erhard gilt als der erste Bischof von Regensburg. Er war der Bruder des Bischofs von Trier. Seiner Herkunft nach stammte er aus Südfrankreich, aus der Stadt Narbonne. Zunächst missionierte er im Elsass. Sieben Klöster gründete er dort. Um das Jahr 670 heilte er durch die Taufe die blind geborene Tochter Odilia des Herzogs Athich, in dem von ihm gegründeten Kloster Baume-les-Dames, wohin die Mutter der Hl. Odilia, Bethsvinda, mit dem blinden Kleinkind vor dem Vater, der es umbringen wollte, geflüchtet war. Um das Jahr 700 wurde der Hl. Erhard Bischof von Regensburg. Sein Todesjahr ist unbekannt. Er wurde in der Niedermünsterkirche am Odilienberg bei Straßburg beigesetzt. Kirche und Kloster brannten im 16. Jahrhundert ab. Der Hl. Erhard wird zusammen mit der Hl. Odilia abgebildet.