Benutzer:Christian/Ekklesiologie

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Version vom 16. Juli 2015, 11:39 Uhr von Christian (Diskussion | Beiträge) (Während die Juden Pascha zu dem Gedenken der Herausrufung durch Gott aus Ägypten feiern, knüpfen die Christen mit der Feier von Ostern sogar terminlich an diese Tradition weiter an.)
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Die christliche Gemeinde wird im Neuen Testament mit ἐκκλησία ekklēsía (wörtlich: „die [von Gott aus der Welt] her[aus]gerufene [Versammlung]“, latinisiert Ecclesia) bezeichnet. Sie versteht sich als die dem Gottesvolk Israel entsprungene eschatologische Heilsgemeinde zur Erneuerung des Gottesvolkes aus der Gewissheit der Endzeit nach der Auferstehung Christi. Demzufolge finden wir sie im Neuen Testament auch unter der Bezeichnung „Gemeinde Gottes“ (ἐκκλησία τοῦ θεοῦ/ ekklesia tou theou), womit die ersten Christen ganz bewusst an die hebräische „Volksgemeinde Gottes“ (קהל יהוה, qehal jhwh) anknüpften, um diese weiterzuführen. Das Volk Israel wurde in alttestamentlicher Zeit aus Ägypten herausgerufen und bezeichnet sich seither als die (von Gott herausgerufene) „Gemeinde Israel“. Während die Juden Pascha zu dem Gedenken der Herausrufung durch Gott aus Ägypten feiern, knüpfen die Christen mit der Feier von Ostern sogar terminlich an diese Tradition weiter an.