Ariadne von Phrygien

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Ariadne von Phrygien.jpg

Gedenktag: 18. September

Die heilige Märtyrerin Ariadne war eine Dienerin des Tertillos, einem städtischen Beamten in Promyssia in Phrygien zur Zeit des Kaisers Hadrian (117-161). Als ihr Dienstherr anlässlich der Geburt eines Sohnes einmal den heidnischen Göttern opferte, weigerte sich die Christin Ariadne, an dieser unfrommen Zeremonie teilzunehmen.

Sie wurde zu Schlägen verurteilt und ihr Körper mit scharfen Eisenhaken zerfleischt. Dann warf man die Märtyrerin ins Gefängnis, und während man sie durch Hunger zermürben wollte, verlangte man, sie solle den falschen Göttern huldigen.

Als man die Heilige schließlich aus dem Gefängnis entließ, verließ sie die Stadt; aber Tertillos schickte ihr Verfolger hinterher. Als sie bemerkte, dass sie gejagt wurde, begann sie zu laufen und rief dabei Gott an, er möge sie vor ihren Feinden bewahren. Plötzlich tat sich durch ihre Gebete ein Riss im Gebirge auf, und die hl. Ariadne verbarg sich darin. Dieses Wunder verwirrte und erschreckte die Verfolger, und in ihrer geistigen Armseligkeit begannen sie, einander mit Speeren zu durchbohren.


Quelle: http://www.russische-kirche-l.de/