Adrian von Poschechonje
Gedächtnis: 5. März, 23. Mai (Synaxis der Heiligen von Rostow), 19. November
Der heilige Adrian war Jünger des ehrw. Kornelius vom Komelskij Wald. Zusammen mit seinem Gefährten Leonidas (Leonid) gründete er am Fluss Wotkha, neben der Stadt Poschechonje (Zentralrussland), das Kloster zur Entschlafung der Gottesgebärerin. Dort wurde er erster Hegumen (Klostervorsteher). Am 5. März 1550 überfielen Räuber das Kloster, plünderten und töteten den ehrw. Adrian nebst mehreren Mönchen (unter denen sich auch der ehrwürdige Vater David befand). Die Reliquien des ehrwürdigen Adrian, die zuerst in der Kirche des Propheten Elias ruhten, wurden durch mehrere Wunder verherrlicht. Auf Anordnung des Patriarchen Philaret von Moskau und ganz Russland wurden die Reliquien deshalb in sein Kloster überführt (am 17. Dezember 1625), wo sie zur öffentlichen Verehrung ausgestellt wurden. An diesem Tage wird auch dem ehrwürdigen Leonidas, dem Mitbruder des hl. Adrian gedacht, der im Jahre 1549 entschlief.