Abraham der Bulgare
Gedächtnis: 1. April
Über den Hl. Abraham ist wenig bekannt: er soll zu den Kama-Bulgaren gehört haben und als Muslim aufgewachsen, danach durch den Kaufmanns-Beruf mit vielen Christen in Kontakt gekommen sein und sich dann zum Christentum bekehrt haben. Diesen Glauben predigte er auch seinen Landsleuten an der Wolga und wurde daher am 1. April 1229 gevierteilt und dann enthauptet.
Die orthodoxen Russen beerdigten seine Überreste auf dem christlichen Friedhof der Stadt. Am 6. März 1230 ließ sie Fürst Georgij Wasiljewitsch in die Maria-Entschlafen-Kathedrale des Fürstinnen-Klosters nach Wladimir bringen, wo sofort eine starke Verehrung einsetzte. Die allgemeine Verehrung erfolgte 1547. Seit der Umbettung seiner Gebeine wird in Wladimir am Sonntag des Gelähmten noch eine zweite Feier begangen. (© "Gottesdienst zum Ehren aller Heiligen der Rus", Würzburg, 1987. Seiten - 84 - 91)