Geburt unseres Herrn und Gottes und Retters Jesus Christus im Fleische

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Hochfest Christi Geburt (Weihnachten).

Heut wird Christus in Bethlehem geboren von der Jungfrau;
Heut nimmt der Anfanglose seinen Anfang und das Wort wird Fleisch.
Die Kräfte des Himmels freuen sich,
und die Erde und die Menschen erfreuen sich.
Die Magier bringen die Gaben,
die Hirten verkünden das Wunder;
Wir aber rufen unaufhörlich: "Ehre sei Gott in der Höhe,
und Friede auf Erden, unter den Menschen ein Wohlgefallen!"
(Loblied zu den Lobpsalmen am Abendgottesdienst 1. Weihnachstag)

Am 1. Weihnachtstag (7. Januar) wird am Morgen in den Kirchen die Göttliche Liturgie gefeiert. In vielen Kirchen Russlands wird in dieser Nacht (6.-7. Januar) aber auch ein Mitternachtsgottesdienst gefeiert. Während des Gottesdienstes wird in den Kirchen die Weihnachtsbotschaft von Seiner Heiligkeit Patriarch an die Gesamte Kirche verlesen. Nach dem Weihnachtsgottesdienst versammelt sich die Familie zum festlichen Essen, da das Weihnachtsfasten beendet ist. Es ist eine Tradition, Nachbarn, Taufpaten und Verwandte zu Weihnachten zu besuchen. Kinder bilden kleine Chöre und ziehen mit Weihnachtsliedern und Gedichten von Haus zu Haus, preisen den neugeborenen Menschen- und Gottessohn Jesus Christus.

So fröhlich feiert man auch die nachfolgenden Tage (7. bis 18. Januar) bis zum Tag der Theophanie (19. Januar). Diese Wochen sind den Weihnachtsfreuden und Festveranstaltungen gewidmet und heißen in der Kirche „die Heiligen Wochen“. In diesen Wochen gibt es kein Fasten. Im öffentlichen Leben in Russland finden viele Konzerte und Weihnachtsveranstaltungen statt.

Es ist gut zu wissen, dass von Christi Geburt bis zur Theophanie (19. Januar) keine Metanien, weder in der Kirche noch in Klosterzellen, stattfindet.

Quelle

russische-kirche-l.de